Santander-Bank: Die Deutschland-Zentrale glänzt

Das Geldhaus verzeichnet erneut deutliche Zuwächse.

Mönchengladbach. Ulrich Leuschner, Vorstandschef der Santander-Bank mit Deutschland-Zentrale in Waldhausen, hat für 2009 "glänzende Zahlen" präsentiert.

So stieg der Überschuss der Bank um 3,5 Prozent auf 385 Millionen Euro (nach Steuern). Die auf die Kreditvergabe vor allem für den Kraftfahrzeug-Kauf spezialisierte Bank beschäftigt in der "gläsernen" Zentrale mehr als 1200 Mitarbeiter. Ihre Zahl blieb im Vergleich zu 2008 unverändert.

Werden Beschäftigte benötigt, werden sie vorwiegend über die bankeigene Personal-Gesellschaft verpflichtet.

Dass die Santander ihre Geschäftsvolumen erneut deutlich steigerte, hängt nicht nur mit Zukäufen zusammen. Es verdeutlicht auch, dass immer mehr Menschen Autos, Caravans, Möbel oder die neue Küche auf Pump kaufen.

Als wichtige Säule für den weiteren Ausbau der Marktposition auf dem Kfz-Markt nennt Leuschner die Kooperationen mit Suzuki, Mazda und Kia.

Die Kundenforderungen nahmen um 15,1 Prozent auf 19,96 Milliarden Euro zu. Der Zins- und Provisionsüberschuss betrug 1,3 Milliarden Euro - ein Plus zum Vorjahr um 20,7 Prozent. Bei der Bilanzsumme gab es einen Anstieg um 14,3 Prozent. In Zahlen: 26,7 Milliarden Euro.

Zurückhaltend äußert sich Pressesprecherin Anke Wolff zu Plänen in der Santander-Nachbarschaft. So wird in der Politik über Neubaupläne im Bereich Altstadt/Haus Caspers an der Waldhausener-/Aachener Straße diskutiert.

Die frühere Kult-Kneipe könnte in einem Neubau mit Hotel integriert werden. Zu Äußerungen von Politikern, Santander könne dieses Hotel für Kunden bzw. Mitarbeiter nutzen, sagt Wolff nichts Konkretes. "Wir sind immer an einer Verschönerung unseres Umfeld interessiert", sagt sie.

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