Rheydt: Wehmut beim Neujahrsempfang

Vorsteher Karl Sasserath blickt auf die vergangenen Jahre „seines“ Stadtbezirks zurück.

Rheydt. Ein wenig Wehmut schwang mit bei diesem Neujahrsempfang des Stadtbezirks Rheydt-Mitte, denn mit den Kommunalwahlen wird dieser Bezirk aufhören zu existieren und mit Rheydt-West und Odenkirchen zum Bezirk Süd verschmelzen. Bezirksvorsteher Karl Sasserath (Bündnis-Grüne) nutzte die Gelegenheit deshalb für einen kurzen Rückblick auf die fünf zurückliegenden Jahre.

Zu den Positiva der Bilanz zählte der Grünen-Politiker die Tatsache, dass die Städtischen Kliniken Rheydt ("Eli") nicht wie beabsichtigt privatisiert wurden. Auch der Erhalt des Pahlkebades, die erneute Durchführung eines Blumenkorsos und die gelungene Verkehrsberuhigung der Geneickener Straße zählten dazu.

Für die Zukunft forderte Karl Sasserath ein "durchdachtes Konzept" für die Revitalisierung der Rheydter Innenstadt. "Eine ganz wesentliche Stärke Rheydts liegt in der von Inhaberinnen und Inhabern geführten Einzelhandelsstruktur", erklärt er. "Die Politik sollte alles tun, diese Einzelhandelsstruktur zu fördern und alles unterlassen, was diese Struktur gefährdet."

Außerdem sprach der Bezirksvorsteher Ehrungen für besonderes bürgerschaftliches Engagement aus. Zu den Geehrten gehörte Christel Fischer von der Pfarre St. Josef, Almut Hagemann von der Niederrheinischen Sinfonikern, Erwin Baltes, Vorsitzender des Sportvereins Rheydt 08, Ulrich Ernst, Haupt-Organisator des 50.Blumenkorsos und die 1. Hockeymannschaft des Rheydter Spielvereins, die den Aufstieg in die erste Bundesliga geschafft hatte.

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