Raubopfer-Angehörige setzen Belohnung aus

63-Jährige wurde bei Überfall schwer verletzt. Angehörige wollen 1000 Euro für Hinweise zahlen.

Raubopfer-Angehörige setzen Belohnung aus
Foto: Polizei

Obwohl die Polizei mit einem Videoüberwachungs-Bild nach einem der Täter fahndet, gibt es nach dem Raubüberfall in der Altstadt am 28. Mai noch keine konkrete Spur. Beide Männer sind auf freiem Fuß.

Am Montag, 28. Mai, hatten zwei Männer zwei Frauen auf der Straße Marktstieg überfallen. Beim Versuch, ihnen die Taschen zu entreißen, fiel eine 63-Jährige auf den Boden und zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Sie liegt immer noch im Krankenhaus. Ihre Angehörigen haben jetzt eine Belohnung von 1000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung der Männer führen.

Die 63-Jährige kam nach dem Überfall mit einem Schädelbruch und Hirnblutungen auf die Intensivstation. Die konnte sie erst nach zwei Wochen verlassen. Wie ihre Angehörigen mitteilen, kann sie immer noch nicht richtig sprechen.

Am Tattag war sie mit einer Kollegin (61) gegen 14 Uhr auf dem Marktstieg in Richtung Kapuzinerstraße unterwegs, als plötzlich die Männer auftauchten. Sie hatten sich bei dem Überfall einer besonderen Masche bedient: Ein Mann näherte sich den Opfern von vorne, der andere von hinten, um zeitgleich nach den Taschen der beiden Frauen zu greifen. Die 63-Jährige konnte ihre zwar festhalten, stürzte aber. Einer der Räuber flüchtete mit der roten Aktentasche in Richtung Alter Markt.

Er hat laut Augenzeugen dunkle, lockige Haare. Der andere Täter rannte in Richtung Viersener Straße. Zeugen hielten ihn in Höhe des Kinos fest, er konnte sich jedoch losreißen und flüchtete. Er ist etwa 30 Jahre alt, 1,75 Meter groß und schlank. Er trug eine schwarze Kappe mit weißem Nike-Logo.

Am 30. Mai ging die Polizei mit Fandungsbildern an die Öffentlichkeit. Weil es keine konkreten Hinweise gab, bitten die Angehörigen jetzt noch einmal um Mithilfe aus der Bevölkerung und fragen: Wer kann Angaben zu der Identität der abgebildeten Person machen? Zeugenberichte nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02161/290 entgegen. gap

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