Radwandertag: Pedalritter genießen die Touren

Viele Radler wählten Neuwerk als Startpunkt.

Mönchengladbach. Rund um den Jakobsbrunnen in Neuwerk drehte sich gestern alles ums Fahrrad. Hier ist einer der Startpunkte des Niederrheinischen Radwandertages, an dem sich Mönchengladbach gemeinsam mit 73 anderen Orten am Niederrhein und in den Niederlanden beteiligt.

Das Wetter hat ein Einsehen: die brütende Hitze ist vorbei, am Sonntag herrschen angenehme Temperaturen. "Ideales Radfahrwetter", findet Andreas Henke, der für die Marketinggesellschaft Mönchengladbach (MGMG) die Aktivitäten koordiniert.

Das finden die Gladbacher auch: um 10 Uhr, als Oberbürgermeister Norbert Bude den Startschuss gibt, schwingen sich gleich 150 Teilnehmer in den Sattel. Sie können unter fünf verschiedenen Touren wählen, die ins Umland der Stadt führen.

Am beliebtesten ist die kürzeste Strecke: 34 Kilometer von Neuwerk über Korschenbroich bis Schlich und im Bogen zurück. Für diese Strecke haben sich auch Martina Theißen und Heike Opitz entschieden. "Wir fahren gemütlich drauf los", sagt Martina Theißen.

"Es ist schön, mal neue Strecken kennen zu lernen." Auf dem Weg gibt es zwei Stationen, an denen sich die Radler ihre Stempel abholen. Drei braucht man, um an der abschließenden Tombola teilnehmen zu können.

Wolfgang Reine hat andere Motive. "Ich habe mir alle Streckenkarten geholt", sagt der begeisterte Radler, der im Jahr 3000 bis 4000 Kilometer fährt. "Ich plane öfter Gruppen-Radtouren, da ist es gut, Anregungen zu bekommen."

Unter den schattenspendenden Bäumen des Platzes rund um den Jakobsbrunnen können sich die Radfahrer, die in anderen Orten gestartet sind, bei Kuchen und Getränken ein wenig erholen. Ein Bühnenprogramm sorgt für Unterhaltung und die Kunstradfahrer des Vereins RV Adler Neuwerk zeigen ihr Können.

Koordinator Andreas Henke ist froh: "Ich glaube, wir werden die Veranstaltung nächstes Jahr wieder in Neuwerk durchführen."

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