Radstation soll Zugang zum Gleis erhalten

Die Bahn muss dem aber zustimmen.

Mönchengladbach. Wer wissen will, wie die Radstation am Gladbacher Hauptbahnhof aussehen wird, kann drei Kilometer weiter schon mal gucken gehen. Denn in Gladbach wird nach dem Vorbild der erfolgreichen Rheydter Station geplant: dieselben Architekten, dieselben Materialien (viel Glas nach vorne), derselbe Betreiber (Diakonie), dieselben Angebote (Bewachung, Verleih, Reparaturen, Reinigung, Codierung), dieselben Gebühren (70 Cent für einen Tag, 7 Euro für einen Monat, 70 Euro für ein Jahr) — so soll es auch in Gladbach werden.

Und weil die Radstation nun hinter und nicht vor dem Bahnhof gebaut werden soll, könnte es auch einen direkten Zugang zum Gleis geben. Die Stadt hält das für eine wünschenswerte Option, bräuchte aber den Segen der Bahn dazu.

Und was es bedeuten kann, diesen haben zu wollen, erfuhren die Mitglieder der Bezirksvertretung (BV) Nord nun von der Verwaltung. Denn dass knapp drei Jahre, nachdem der Rat den Bau der Radstation beschlossen hatte, dieser noch immer nicht begonnen hat, hängt nicht zuletzt von der internen, zeitintensiven Bahn-Bürokratie ab.

Dass der neue Platz auch Vorteile hat, führte Planer Jens Postelmann aus. Vor dem Bahnhof wäre es nötig gewesen, einen Großteil der Räder über eine Rampe mit zehn Prozent Gefälle nach oben zu schieben. Das wird nun nicht nötig sein.

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