Radeln für den guten Zweck

Zum 13. Mal startet die Bischöfliche Marienschule am 6. Mai den Marathon auf zwei Rädern zugunsten des Münsters.

Mönchengladbach. Wer in die Pedalen tritt, tut Gutes für die eigene Gesundheit. Beim „Radeln fürs Münsters“ profitiert darüber hinaus die Gladbacher Abteikirche von der sportlichen Aktivität. Am Samstag, 6. Mai, startet an der Bischöflichen Marienschule zum 13. Mal der Radmarathon zugunsten des Münsters.

Um 6.30 Uhr macht sich die erste Gruppe Radsportler auf die 230 Kilometer lange Rundtour durch die Eifel und bewältigt dabei 1800 Höhenmeter. „Die ersten 15 Kilometer bis Wickrath — über freigeschaltete Ampeln und begleitet von der Polizei — sind für viele jedes Mal etwas ganz besonders“, sagt Johann Konder, stellvertretender Schulleiter der Marienschule und Mitorganisator der Radtour. Ausrichter ist der Radsportbezirk Mönchengladbach.

Insgesamt beteiligen sich zwölf der 20 Gladbacher Radsportvereine an der Organisation. Neben der Marathonstrecke stehen für die Sportler vier Distanzen zur Wahl. Je nach Wetteraussichten bewältigen bis zu 1000 Radler eine Strecke von 41, 71, 111 oder 151 Kilometern.

„Rund ums Gladbacher Münster“ geht es auch bei der Volksradtour ab 8 Uhr, bei der circa 30 Kilometer geradelt werden. Alle Teilnehmer werden an der Strecke versorgt: „Wir haben schon 1000 Liter Getränke, 2000 Bananen und Riegel eingekauft“, so Konder. Beim Marathon wird für warme Speisen und ionische Getränke gesorgt.

Den finanziellen Beitrag leistet die Volksbank Mönchengladbach. „Dadurch ist es uns überhaupt möglich, eine Tour in diesem Umfang seit Jahren auf die Beine zu stellen“, sagt Günter Dauven, Vizechef des Radsportbezirks Mönchengladbach.

„Wir wollen das Geld, das wir in diesem Jahr einnehmen, nutzten, um den Münsterschatz dauerhaft im Kirchenraum zeigen zu können“, sagt das Vorstandsmitglied des Münsterbauvereins Albert Damblon. Rund 200 000 Euro will der Münsterbauverein in Vitrine, Beleuchtung und Sicherheitstechnik investieren und so „bisher Verborgenes öffentlich machen“, sagt der Propst.

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