Neues Finanzamt: drittgrößte seiner Art in NRW

Am Montag eröffnete Finanzamt im Nordpark. Allein im Finanzamt Mönchengladbach arbeiten rund 375 Bedienstete, die für 110.000 Steuerzahler zuständig sind.

Mönchengladbach. Dass die Bürger der Stadt Mönchengladbach von nun an gern Steuern zahlen und sie am liebsten selbst vorbeibringen, wie bei der Eröffnung des neuen Gebäudes von einem Redner angedeutet, ist wohl eher unwahrscheinlich.

Fakt ist jedoch, dass das neue Finanzamtszentrum am Hockeypark ein beeindruckendes Gebäude ist, das durch seine klaren Linien besticht. 13000 Quadratmeter umfasst das Finanzamtszentrum, das nicht nur die zu einer Einheit fusionierten Finanzämter Mönchengladbach und Rheydt beherbergt, sondern auch die Groß- und Konzernbetriebsprüfung.

Allein im Finanzamt Mönchengladbach arbeiten rund 375 Bedienstete, die für 110.000 Steuerzahler zuständig sind. Damit hat Mönchengladbach das drittgrößte Finanzamt in ganz Nordrhein-Westfalen.

Besonders fortschrittlich ist das Zentrum im Bereich der regenerativen Energien: so umweltfreundlich wird in keinem anderen Finanzamt gekühlt und geheizt. 54 Erdsonden entziehen nämlich dem Erdreich im Winter Energie zum Heizen, im Sommer wird Wärme wieder ans Erdreich abgegeben.

Zur feierlichen Eröffnung des neuen Gebäudes war Finanz-Staatssekretärin Angelika Marienfeld in Vertretung von NRW-Finanzminister Helmut Linssen aus Düsseldorf gekommen. Linssen selbst war bei Verhandlungen zum Bankenrecht in Berlin unabkömmlich.

"Hier findet gute Arbeit ein angemessenes Umfeld", stellte Angelika Marienfeld fest und lobte gleichzeitig die Bürgerfreundlichkeit des neuen Finanzamtes, das eine zentrale Anlaufstelle für Ratsuchende hat.

Im Rahmen der Feierstunde wurden außerdem der langjährige Leiter der Groß- und Konzernbetriebsprüfung Dr. Joachim Heinz in den Ruhestand verabschiedet sowie sein Nachfolger Hermann Josef Brand und der neue Leiter des Finanzamts Mönchengladbach Michael Börner in ihr Amt eingeführt.

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