Neue Mitte: Haben Essener die Nase vorn?

Hinter den Kulissen wird gepokert. ECE will Stellung nehmen.

Mönchengladbach. Am Donnerstag sollen Vertreter der Stadt und des großen Hamburger Projektentwicklers ECE (wieder einmal) an einem Tisch gesessen haben. Ihr Thema: Wie geht es weiter beim Projekt "Neue Mitte"? Dahinter verbirgt sich das Handels- und Dienstleistungszentrum (HDZ), das sich unter anderem auf dem verwaisten Areal des Stadttheaters an der Hindenburgstraße befindet.

Aus der Donnerstag-Runde hätten sich die ECE-Gesprächspartner nicht gerade zufrieden verabschiedet, heißt es. Am Freitag gab es dazu aus der Hansestadt keinen Kommentar. Lediglich dies: Am Mittwoch wolle man gegenüber den Medien Stellung beziehen.

Es ist bekannt, dass sich die Hamburger genauso vehement für die Groß-Galerie interessieren wie Konkurrent mfi aus Essen. Wobei die Essener offenbar die besseren Karten besitzen, weil sie europaweite Ausschreibungsvorgaben erfüllen. Sie haben mit den Eigentümern Theatergalerie, Lichthof sowie entlang der Hindenburgstraße Vorverträge abgeschlossen. Über einen Kauf der Areale - sollte mfi das HDZ bauen dürfen.

ECE wiederum hat schon viel Geld in das Gladbach-Projekt gesteckt. Pressesprecher Christian Stamerjohanns sagte vor wenigen Wochen zur WZ, es wäre gut, wenn sich die Stadt so langsam entscheiden würde. ba.

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