Neue Empfangshalle für den Hauptbahnhof

Der Finanzausschuss hat sich für die Pläne ausgesprochen. Der Umbau rückt damit ein weiteres Stück näher.

Mönchengladbach. Ein weiterer wichtiger Schritt ist getan, damit der Umbau der Empfangshalle des Hauptbahnhofs endlich Realität werden kann. Nachdem bereits die Bezirksvertretung Nord und der Planungs- und Bauausschuss die Realisierung empfohlen hatten, sprach sich jetzt auch der Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen mit breiter Mehrheit für die Pläne der Bahn aus. Endgültig entscheiden wird der Rat Anfang März.

Geplant ist, dass das modernisierte Gebäude rechtzeitig zum Start der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen im Sommer 2011 eröffnet wird. Die Arbeiten werden von der Bahn vorgenommen und finanziert. Das hat zur Folge, dass auf einen städtischen Eigenanteil in Höhe von 223 000 Euro verzichtet werden kann. Dieser Posten war ursprünglich noch in der Finanzplanung 2010 vorgesehen.

Allerdings wird sich die Stadt an den Kosten für die notwendigen Beseitigung des Vordachs beteiligen müssen. Das ist Teil des zentralen Busbahnhofs, steht aber auf dem Grundstück der Bahn. Möglicherweise muss die Stadt wegen des Abrisses 80 000 Euro investieren - weil sie in dieser Höhe dann Fördergelder an das Land zurückzahlen muss. Das hatte diese Summe seinerzeit gegeben, als der Busbahnhof samt Vordach gebaut wurde. Sicher sei diese Rückzahlung jedoch noch nicht, teilte die Stadtverwaltung mit.

Der Abbruch des großflächigen Dachs ist notwendig, um Platz zu schaffen für den Bau einer McDonald’s-Filiale auf dem Bahnhofsgelände. Nur mit der Fast-Food-Kette als zahlungskräftigen Mieter ist die Bahn nämlich bereit, die Sanierung finanziell zu stemmen.

Ungeachtet dessen finden in anderen Bereichen des Bahnhofs bereits jetzt schon notwendige Sanierungsarbeiten statt.

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