Mönchengladbach: Zwei Hauptschulen sind akut gefährdet

Vier weitere wackeln. Nun muss Politik handeln.

Mönchengladbach. Stadt-Schuldezernent Gert Fischer (CDU) und Schulrat Walter Steinhäuser wollen der Politik erst nach den Sommerferien sagen, wie es aus ihrer Sicht mit den Hauptschulen weitergehen soll. Hier hat sich die Situation nach den Anmeldeverfahren dramatisch zugespitzt.

Bislang sind die Hauptschulen Eicken (14 Meldungen fürs neue Schuljahr) und Asternweg (16) nicht einmal in der Lage, eine Klasse mit mindestens 18, maximal 24 Schülern zu bilden.

Weitere vier können lediglich eine neue Klasse eröffnen, obwohl sie für zwei und mehr angelegt sind: Wickrath (18 Meldungen), Dohler Straße 22, Aachener Straße 25, Dohrer Straße 26. Auch hier ist auf Dauer kein "geordneter Schulbetrieb" möglich.

Die weiteren vorläufigen Ergebnisse: "Heinrich Lersch" 34, Neuwerk 35, Rheindahlen 38, Stadtmitte 55, Frankfurter Straße 45, Kirschhecke 51.

Die akut bedrohten Schulen Eicken, Asternweg sollen bis zum 20. April genügend Schüler finden, um eine Klasse einrichten zu können. Gelingt das nicht, müssen die Kinder auf andere Hauptschulen. Fischer ist wie Steinhäuser der Meinung, dass Polit-Beschlüsse über Schulschließungen erst zum Schuljahr 2010/2011 getroffen werden könnten.

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