Maschinenbauer will nach China

Mit seinen Produkten geht die Gladbacher Firma A. Monforts Werkzeugmaschinen durch eine Kooperation auf den Markt der Volksrepublik.

Maschinenbauer will nach China
Foto: Monforts

Mönchengladbach. Das Unternehmen A. Monforts Werkzeugmaschinen erschließt den chinesischen Markt. Aus diesem Grund haben die Mönchengladbacher jetzt eine umfassende Kooperation mit dem renommierten amerikanischen Unternehmen Hardinge Inc. vereinbart, um landesweit Monforts-Maschinen anbieten und warten zu können. Hardinge hat erfahrene Vertriebs- und Service-Teams vor Ort, die den Markt in China bestens kennen. Die Leitung der Monforts- Vertriebsaktivitäten in Fernost übernimmt Oliver Amann.

Monforts sieht auch im Reich der Mitte einen zunehmenden Bedarf an hochpräzisen Werkzeugmaschinen. Der Trend zu anspruchsvolleren Gütern halte unverändert an. Chinesische Industrieunternehmen verlegen sich zunehmend auf die Herstellung hochwertiger Produkte, die entsprechend höhere Anforderungen an die dafür benötigten Werkzeugmaschinen stellten.

„Wir wollen unsere Präsenz mit Augenmaß aufbauen. Die Kooperation mit Hardinge ermöglicht es uns, einen kompetenten Vertrieb und Service vor Ort anbieten zu können. Das ist notwendig, um dauerhaft Erfolg zu haben“, sagt Monforts-Geschäftsführer Martin Schaele.

Nach einer Phase der Restrukturierung will das Mönchengladbacher Traditionsunternehmen auf Wachstum und neue Märkte außerhalb Europas setzen. Man sehe großes Potenzial auf dem chinesischen Markt, so Schaele. Deutschland und Europa blieben aber für Monforts von großer Bedeutung. Monforts bietet in China sein gesamtes Produktportfolio an.

Alison Zhang, General Manager Sales, Marketing und Service Operation Hardinge, ergänzt: „Wir sind seit vielen Jahren sehr erfolgreich in China und pflegen gute Kontakte zu Monforts. Daher ist es für uns eine interessante Aufgabe, Vetrieb und Service für Monforts-Maschinen zu übernehmen.“

Erst kürzlich hatte der Mönchengladbacher Werkzeugmaschinen-Hersteller mit den „Monforts Days“ an der Schwalmstraße eine neue Ära eingeläutet und unter anderem die neue Werkzeugmaschine UNICEN 750 vorgestellt. Bei dieser Veranstaltung kündigte Schaele eine „Phase der Weiterentwicklung“ an, die nun durch den Markteintritt in China weiter an Fahrt aufnimmt.

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