Marienschule: Radfahren statt Unterrichten

20 Jahre lang leitete Wilhelm Oberdörster die Marienschule. Jetzt geht er in den Ruhestand und will viel Reisen.

Mönchengladbach. An der Bischöflichen Marienschule endet eine Epoche: Wilhelm Oberdörster nimmt seinen Abschied als Schulleiter. Seine Nachfolgerin Angela Göbel wird die Schule vom kommenden Schuljahr an leiten. Zwanzig Jahre lang prägte Oberdörster das katholische Gymnasium an der Viersener Straße.

Er habe die Schule zu dem gemacht, was sie ist, meinten die Schülersprecher Florian Hansen und Anna Reiners in ihrer Abschiedsrede. „Die Gemeinschaft stand immer an erster Stelle“, betonten sie. Die Eltern unterstrichen seine menschlichen Qualitäten, die Kollegen lobten seine Kommunikationsfähigkeit.

„Ich wollte nie bloß Manager der Schule sein“, sagte Oberdörster rückblickend. „Sondern immer auch Pädagoge und Anwalt der Schülerinnen und Schüler. Sie sollen sich angenommen und aufgehoben fühlen.“ Unterrichtet habe er immer leidenschaftlich gern.

Dennoch sieht er in seinem Wechsel in den Ruhestand keinen Grund für Trübsal. „Es ist ein glückliches Ende einer langen Etappe“, sagte er. Für die Zukunft freut er sich auf lange Fahrradtouren, Spielen mit den Enkeln und Reisen.

Während Oberdörster seine neue Freiheit genießt, übernimmt Angela Göbel die Leitung der Bischöflichen Marienschule mit dem kommenden Schuljahr. Sie ist an der Schule ein neues Gesicht. Göbel war zuvor stellvertretende Schulleiterin in Korschenbroich. Sie erhielt während der Feierstunde, in der Oberdörster verabschiedet wurde, die bischöfliche Ernennungsurkunde.

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