Der betroffene 25-jährige Autofahrer aus dem Kreis Viersen war in Richtung Hardt unterwegs. Am linken Fahrbahnrand nahm er plötzlich in der Dunkelheit einen wild winkenden Mann wahr und hielt in der Annahme, es könne sich um einen Notfall handeln, an.

Der Unbekannte trat an das Fahrzeug des Vierseners heran, bedrohte ihn sofort durch die geöffnete Scheibe mit einer schwarzen Pistole und forderte Geld. In diesem Moment näherte sich aus Richtung Koch ein weiteres Fahrzeug, woraufhin der Räuber seine Waffe zurückzog und in Richtung des alten Kesselhauses weglief. Diesen Moment nutzte der Überfallene, um schnell zu wenden und in Richtung Koch zu flüchten. Das sich nähernde Auto bog noch vor dem Tatort des versuchten Raubes nach rechts in Richtung Herdt ab.

Eine sofortige Fahndung der Polizei verlief ergebnislos. Auch habe eine Kontaktaufnahme mit der im ehemaligen JHQ untergebrachten Erstaufnahmeeinrichtung keinen Hinweis auf den Täter gebracht, so die Polizei. Bei der von dem Räuber benutzten Waffe handelt es sich nach Angaben des Opfers um eine schwarze Pistole, vergleichbar mit einer Beretta, Modell 92.

Der Täter wird auf 25 bis 30 Jahre geschätzt und als sehr schlanker und extrem dunkelhäutiger Mann mit 1,85 bis 1,90 Meter Körpergröße beschrieben. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jeans und einem schwarzen Pullover. Besonders auffällig sind laut Aussage des Zeugen seine kurzen und vollständig blondierten Haare. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 02161/290 entgegen.