Lufthansa "Mönchengladbach" fliegt durch die Welt

Der Lufthansa-Airbus A340-600 mit dem Namen unserer Stadt auf dem Rumpf hat 46000 Flugstunden absolviert.

Mönchengladbach. Seit der Indienststellung im Februar 2004 hat der Lufthansa-Airbus A340-600 mit der Kennung D-AIHI bereits rund 46 000 Flugstunden auf 5500 Flügen absolviert. Wo immer das Flugzeug landet, macht es auch ein bisschen Werbung für Mönchengladbach. Denn es trägt den Namen der Stadt am Rumpf.

Nach Angaben eines Lufthansa-Sprechers pendelt die Mönchengladbach aktuell von ihrem Heimatflughafen Frankfurt aus zwischen Bogota (Kolumbien), Seoul (Südkorea), Caracas (Venezuela), Vancouver (Kanada) und Shanghai.

Die Patenschaft zwischen Mönchengladbach und Lufthansa besteht bereits seit mehr als 40 Jahren und die D-AIHI ist das mittlerweile dritte Lufthansa-Flugzeug, das den Namen der Stadt in alle Welt trägt. Zuvor war es ein Airbus A 300-600 mit der Kennung D-AIAS.

Der Airbus A340-600 ist mit 75,3 Metern das zweitlängste Passagierflugzeug der Welt — und sogar zweieinhalb Meter länger als der Airbus A 380. Auch bei der maximalen Reichweite, 12 200 Kilometer, kann sich der „Lange“, der nach Angaben der Kranich-Airline 4,1 Liter Kerosin pro 100 Kilometer und Passagier benötigt, mit der neuesten Flugzeuggeneration durchaus messen. Zudem ist er mit besonders leisen Triebwerken ausgestattet. Die Maschine bietet Platz für 306 Passagiere. Im Laufe der Jahre dürfte die Mönchengladbach also mehr als eine Million Passagiere befördert haben.

Seit der Erst-Taufe 1960 durch Willy Brandt wurden mittlerweile rund 300 Lufthansa- Flugzeuge auf den Namen deutscher Städte und Gemeinden getauft. Auch sämtliche Bundesländer und einige internationale Namen finden sich in der Kranich-Flotte.

„Am Anfang der Taufpatenschaften stand für Lufthansa der Gedanke, die Verbundenheit zum Heimatstandort Deutschland jenseits der großen Drehkreuze und Standorte auch in die Regionen tragen, woher ein Großteil der Lufthansa-Passagiere und -Mitarbeiter kommt“, sagt der Lufthansa-Sprecher und verweist auf die „beachtliche Warteliste interessierter Städte“. Bei der Vergabe orientiere sich Lufthansa an der historischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung des betreffenden Ortes. „Auch Städte, die in besonderer Weise mit der Luftfahrt oder der Lufthansa verbunden sind, finden Berücksichtigung“, so der Sprecher weiter. Die Größe der Stadt spiele dagegen keine Rolle. Allerdings werde bei der Vergabe darauf geachtet, dass die Einwohnerzahl der relativen Größe des Flugzeugmusters entspreche.

Neben dem Namen der Patenstadt am Bug des Flugzeugs wird auch deren Stadtwappen im Eingangsbereich der Kabine angebracht.

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