Linienbus schleudert auf drei Pkw

Elf Verletzte nach spektakulärem Unfall. Eine Person liegt schwer verletzt im Hospital. Über 120 000 Euro Schaden.

Mönchengladbach. Ein Schwer-, zehn Leichtverletzte und mehr als 120 000 Euro Schaden — das ist die vorläufige Bilanz eines spektakulären Unfalls am Samstagmittag im Bereich der Rheydter Kreuzung Wilhelm-Strauß-/Dorfbroicher Straße. Bis auf den Schwerverletzten verließen die Verletzten bis zum Abend die Krankenhäuser, sagte ein Polizeisprecher.

Auslöser des schweren Unfalls ist nach Angaben der Polizei ein 34-jähriger Rheindahlener. Er soll Alkohol getrunken haben. Der Fahrer eines Kleinbusses ignorierte um 13 Uhr die rote Ampel und kollidierte mit dem NEW-Bus der Linie 6. Dieser war mit 15 Fahrgästen im Alter von 25 bis 40 Jahren besetzt.

Der Linienbus schleuderte im Fußgängerbereich gegen eine Ampel, dann gegen einen Metallbügel und einen Baum. Der knickte um mit der Folge, dass der Bus drei geparkte Autos schwer schwer beschädigte und auf einen Pkw katapultiert wurde. Den begrub das große Gefährt unter sich. Allein an dem relativ neuen Bus entstand ein Schaden von rund 50 000 Euro, sagte eine NEW-Sprecherin.

Neben den beiden Fahrern (beide 34) wurden neun Insassen verletzt. Die meisten erlitten Prellungen und Schürfwunden. Der geschockte Buslenker war längere Zeit nicht ansprechbar. Dem Rheindahlener wurde eine Blutprobe entnommen, er musste sofort den Führerschein abgeben.

Bevor der Omnibus in die NEW-eigene Werkstatt abgeschleppt wurde, hievte ein 40-Tonnen-Kran der Berufsfeuerwehr das „Großtaxi“ wieder auf die Straße. Den Unfallbereich sperrte die Polizei weiträumig ab.

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