Das liegt daran, dass wichtige Abteilungen nahe beieinander und in Anbindung an den neuen Haupteingang untergebracht wurden.

Fünf Jahre lang wurde gebaut, 135 000 Kubikmeter Erde bewegt und 1340 Kilometer Kabel verlegt. 83 Millionen Euro flossen in die Arbeiten. Jetzt ist ein wichtiger Bauabschnitt fertiggestellt — „die Königsetappe“, wie Geschäftsführer Andreas Lahm sagt.

Der Haupteingang, an den sich die 700 Quadratmeter große Eingangshalle mit Information und neuer Cafeteria anschließt, liegt zentral, so dass sich die Wege stark verkürzen. Von der Eingangshalle gehen einzelne Gebäudefinger ab, die verbunden sind. In den „Fingern“ sind Abteiluungen wie die Kardiologie, die Pneumologie oder die Radiologie untergebracht.

„Es sind nur wenige Meter von der zentralen Notaufnahme bis zum Herzkatheterlabor. Das kann lebensrettend sein“, sagt Prof. Dr. Jürgen vom Dahl, Chefarzt der Kardiologie. In drei neuen Laboren werden auch Eingriffe wie die Implantierung von Herzschrittmachern durchgeführt.

In einem anderen Gebäudefinger ist die neurologische Ambulanz untergebracht, die ebenfalls über ein verbessertes Raumangebot verfügt. In zehn Räumen sind diagnostische Geräte zur Untersuchung von Nervenerkrankungen ebenso untergebracht wie die Neuropsychologie.

Die Radiologie liegt jetzt zentral und ist von allen Fachabteilungen aus schnell erreichbar. Sie verfügt über hochmoderne Computer- und Kernspintomografen und Röntgenanlagen.

Mit der Eröffnung des Haupteingangs und der Funktionsabteilungen sind die Bauarbeiten noch lange nicht beendet. Die Parkplätze vor dem Haus und die zentrale Notaufnahme stehen vor der Vollendung.

Im Herbst soll die neue Küche eröffnet werden. Auch ein Bettenhaus wird entstehen. Und im Laufe der nächsten Jahre werden die Fachkliniken des Krankenhauses Maria Hilf nach und nach zu St. Franziskus umziehen. Wenn alles fertig ist, werden 120 Millionen Euro investiert worden sein.