„Kita-Naviator“: Per Navigator zum Kindergartenplatz

In diesem Monat soll die Betreuungs-Suche einfacher werden.

 „Kita-Naviator“: Per Navigator zum Kindergartenplatz
Foto: Archiv

Mönchengladbach. Die Suche und Auswahl eines Betreuungsplatzes für Kinder im Vorschulalter soll ab sofort über das Internet ganz einfach sein. Die Träger der Kindertageseinrichtungen, zu denen die Stadt, kirchliche und freie Träger gehören, haben sich auf ein Internet-Portal namens „Kita-Naviator“ verständigt.

Zunächst soll es Eltern erst einmal ermöglichen, sich vorab über alle Betreuungsmöglichkeiten im Umfeld ihres Wohnortes oder des gewünschten Betreuungsorts zum Beispiel in der Nähe ihrer Arbeitsstätte zu informieren. Die Suche kann gezielt eingegrenzt werden, zum Beispiel nach der Entfernung zum Wohnort, nach bestimmten Trägern, Öffnungszeiten oder dem gewünschten Betreuungsumfang.

Gleichzeitig sollen die Zeiten, in denen die Eltern verschiedene Kitas besuchen mussten, um ihr Kind anzumelden, in Mönchengladbach vorbei sein. Jetzt geht das von zu Hause aus. Und es gilt auch für die Lena-Gruppen. Das sind die Tagesbetreuungen, die an Kitas angegliedert in von der Stadt angemieteten Wohnungen angebotenen werden.

Die nötigen Daten abfragen und die eigenen Wünsche eingeben, das geht im Internet über die Navigator-Seite oder den Link auf der Seite der Stadtverwaltung (siehe unten). Eltern, die keinen Internet-Zugang haben oder bei der Eingabe Unterstützung brauchen, können sich an die Leitung der Kita oder an den Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt wenden (2. Etage, Verwaltungsgebäude Aachenerstraße 2). Telefonische Beratung gibt es unter: Tel. MG 25-3325.

Eltern, die sich für eine oder mehrere Kindertageseinrichtungen oder Lena-Gruppen interessieren, können ihre Daten im Kita-Navigator hinterlegen und sich damit für einen Betreuungsplatz vormerken lassen. Die Einrichtungen werden darüber informiert und setzen sich dann mit den Eltern in Verbindung — je nach Wunsch telefonisch, schriftlich oder per Mail. So können zum Beispiel Kennenlerngespräche kurzfristig vereinbart werden.

Allerdings sind die Eltern zunächst nur für eine Anmeldung vorgemerkt. Der Platz ist damit noch nicht zugesagt. Wer einen Betreuungsvertrag erhält, entscheiden die Träger der Einrichtungen. Allerdings werden Platzvergabe und Abschluss eines konkreten Betreuungsvertrages über den Kita-Navigator gesteuert.

Die Eltern können sich über einen passwortgeschützten Bereich jederzeit einen Überblick über den Stand ihres Anmeldungsverfahrens verschaffen.

Eltern, die sich für mehrere Einrichtungen angemeldet haben, werden aus dem System genommen, sobald sie eine Zusage erhalten. So bereinigen sich die Wartelisten der einzelnen Einrichtungen automatisch und freie Plätze können schneller den Kindern angeboten werden, die noch unbetreut sind. Red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort