Kinderlieder-Festival wächst stetig

In diesem Jahr wird die Zahl der Workshops wegen der Nachfrage erhöht.

Mönchengladbach. Von Jahr zu Jahr wird das Gladbacher Kinderlieder-Festival größer. "Inzwischen sind wir das zweitgrößte Festival in Deutschland", sagt der künstlerische Leiter Anders Orth. Von 7. bis 22. März laufen über die Stadt verteilt zehn Vorstellungen für Kinder ab drei Jahren. "Und die sind immer so gestaltet, dass sie mitsingen und mitspielen können", sagt Orth, der sich als Kinderliedermacher Lila Lindwurm einen Namen gemacht hat.

Im vergangenen Jahr waren rund 900 Zuschauer da. "Wenn der Transport der Kinder zu den einzelnen Spielstätten einfacher wäre, wären es mit Sicherheit mehr", sagt Heinz Peter Steffens vom Verein Kulturbeutel, der das Festival organisatorisch betreut. Kleine Kinder mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadt zu befördern, verbietet sich aber aus Sicherheitsgründen. Busse separat zu chartern aus Kostengründen.

Dass die beim Festival ebenfalls gebotene Kultur- und Kunstvermittlung gefragt ist, wissen Steffens und Orth von den Workshops, die ebenfalls beim Festival angeboten werden. "Das hatten wir 2009 zum ersten Mal", berichtet Orth. Der Workshop war im Nu ausgebucht. "Wir hatten doppelt so viel Anmeldungen wie Plätze."

In diesem Jahr gibt es deshalb zwei Termine für sein Seminar "Elefantenlaut/Regenwurmleise". Ein Programm zum Nein-Sagen bietet Sonja Blattmann. Titel: "Ich bin doch keine Zuckermaus". In Zusammenarbeit mit Zornröschen gibt Blattmann einen Kurs zur Prävention vor sexuellem Missbrauch.

Kinderliedermacher Geraldino unterrichtet über die Möglichkeit, mit Liedern Sprache und Rechnen zu fördern. "Hierfür arbeiten wir mit dem Verband Bildung und Erziehung zusammen", sagt Orth. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule gibt es einen Workshop für Eltern und Kinder ab sechs Jahre im Bunten Garten: "Grüntöne - Hören in der Natur".

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