Kabarett, Jazz, Folk und ein Raumproblem

Das Zentrum für Kulturarbeit will sein Angebot erweitern, aber der Platz fehlt.

Mönchengaldbach. Manfred Heinen, neuer Sprecher der Sparte Musik im Bis-Vorstand, bringt es auf den Punkt: "Wir setzen im neuen Programm primär auf die regionale Anbindung der Künstler. Die Kulturszene in und um Mönchengladbach umfasst qualitativ hochwertige Kunst."

Das Bis, Zentrum für offene Kulturarbeit an der Bismarckstraße 97-99, startet mit neuen Angeboten und den alten Raumproblemen ins neue Jahr. Manfred Heinen ist nicht nur Programmverantwortlicher für die Sparte Musik, sondern wirkt auch gleich bei zwei Ensembles mit. Furiosef macht den Anfang am 23. Januar.

Gemeinsam mit dem Freund und Kollegen Markus Türk stellt Heinen ein Programm auf die Beine, das aus einer einzigartigen Mischung aus Kabarett, Jazz, Folk und Klamauk besteht. "Wir arbeiten improvisierend mit Volksliedmelodien", beschreibt Manfred Heinen den Ansatz. "Das ist schon etwas sehr Eigenes."

Der in den letzten Jahren besonders erfolgreiche Workshop-Bereich wird weiter ausgebaut: So wird erstmals Nia angeboten, eine Mischung aus östlichen und westlichen Bewegungsformen. "Unabhängig von Alter oder Fitness findet jeder Teilnehmer die für ihn passende Bewegung", erklärt die Spartenverantwortliche Anna Weihrauch.

Sorgen bereitet dem Bis-Vorstand weiterhin das Raumproblem. Das Haus Nr.97 ist wegen statischer Probleme geschlossen, es existiert aber kein bautechnisches Gutachten. Herbert Krumbein, erster Vorsitzender des Vorstands, geht davon aus, dass eine Sanierung bis zu 1,7 Millionen Euro kosten würde. "Wir brauchen ein klares Konzept", fordert er. "Wir müssen wissen, wie es weiter geht." Die Stadt soll in den nächsten Monaten klären, ob es andere, zentral gelegene Räumlichkeiten gibt, die das Bis nutzen könnte. "Etwa 800 Quadratmeter wären für uns ideal", erklärt Herbert Krumbein.

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