Junge Union will „runderneuerte CDU“

Daniel Bauer ist jetzt Vorsitzender der politischen Nachwuchsorganisation.

Mönchengladbach. Daniel Bauer (25), Student der Rechtswissenschaften, ist wie erwartet zum neuen Vorsitzenden der Jungen Union (JU) gewählt worden. Von den 46 stimmberechtigten Mitgliedern votierten 38 mit Ja, acht machten ihr Kreuz bei Nein.

Bauer war seit Monaten kommissarischer JU-Chef, weil Bernhard Stein aus beruflichen Gründen zurückgetreten war.

Stellvertreter Bauers ist Martinen Heinen. Sein Stimmergebnis: 38 Ja-, fünf Gegenstimmen, zwei Enthaltungen. Heinen studiert Germanistik und Geschichte, ist seit 2003 Mitglied der Jungen Union und seit 2008 Vize-Bezirksvorsitzender der Jungen Union Niederrhein.

Bauer sagte, die JU werde die Mutterpartei CDU auch gerade mit Blick auf die Kommunalwahl im nächsten Jahr unterstützen, allerdings forderte er erneut einen "neuen Politikstil". Der 25-Jährige hat gerade in der jüngsten Vergangenheit mehrfach CDU-Fraktionschef Rolf Besten kritisiert.

Der stehe nicht für die notwendige Erneuerung der CDU. "Wir werden einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, die Politik unserer Stadt zukunftssicher zu machen", sagt der 25-Jährige.

Heinen sagt: "Die Junge Union ist nach der CDU und Noch-Oberbürgermeister Norbert Bude die dritte politische Kraft in unserer Stadt."

Unterstützung auf ihrem Weg der Erneuerung erhält die JU aus dem Vorstand der JU Niederrhein, für den der stellvertretende Vorsitzende Martin Plum (Kreis Viersen) ein Grußwort hielt.

Die benachbarten Verbände sagten durch den Kreisvorsitzenden Christian Lange (Kreis Viersen) sowie Vorstand Andreas Hamacher (Rhein-Kreis Neuss) ebenfalls ihre Rückendeckung zu.

Die JU-Runde leitete Bürgermeister Michael Schroeren. Danach luden Bauer & Co. zur Weihnachtsfeier in den JU-Keller an der Regentenstraße 11.

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