Junge Union der CDU schreibt Erstwählern einen Brief

Die Junge Union, meint Hoeveler in ihrem Offenen Brief an den Polit-Nachwuchs, habe "noch Defizite, was das Verständnis von angewandter Demokratie angeht".

Mönchengladbach. Die Junge Union der CDU hat den Erstwählern bei der Wahl am Sonntag einen Brief geschrieben. Teil-Inhalt: "Es kann ja schließlich nicht sein, dass immer wieder wegen einzelner ,Meckerfritzen’ wichtige Zukunftsprojekte mit Hilfe von SPD, Grünen und Linke blockiert werden."

Als erfolgreiche Bürgerinitiative gegen das große Wohnbauprojekt Giesenkirchen 2015 fühle sie sich vom JU-Brief direkt angesprochen, sagt Andrea Hoeveler von der Initiative, die das Projekt von CDU/FDP mit über 15.000 Unterschriften zu Fall brachte.

Die Junge Union, meint Hoeveler in ihrem Offenen Brief an den Polit-Nachwuchs, habe "noch Defizite, was das Verständnis von angewandter Demokratie angeht". Gerade die CDU habe bei 2015 Bürgernähe und Transparenz vermissen lassen. Und sei daher auch bestraft worden.

Keine Entscheidung im Rat könne von "Meckerfritzen" blockiert werden. Die Initiative habe von der Gemeindeordnung legitimierte Mittel angewandt. Hoeveler: "Politikverdrossenheit schafft man nicht aus der Welt, indem man bereits Erstwählern nur die halbe Wahrheit sagt."

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