Hormes zieht es nach Südafrika

Der langjährige Stadtplaner (63) geht am Freitag in den Ruhestand.

Mönchengladbach. Am Donnerstag ist sein letzter Arbeitstag. Dann wollen Helmut Hormes, 16 Jahre Bau- und Planungsdezernent der Stadt, und seine Frau nach Südafrika düsen. Dort arbeitet einer ihrer Söhne. Das Land an der Südspitze Afrikas könnte ihre zweite Heimat werden.

Im Stadtrat ist der 63-Jährige mit viel Beifall und Nachdenklichkeit verabschiedet worden. Der Rat habe ihn gewählt, hier wolle er auch "Tschüss" sagte, erklärte OB Norbert Bude (SPD) den Wunsch des langjährigen Beigeordneten.

Der Politiker nannte Hormes einen ausgesprochenen Teamplayer und Brückenbauer. "Ihr Ausdrucksmittel ist die Architektur, ihre Handschrift modern, nie modisch." Bude bat Hormes, auch künftig für die Stadt aktiv zu sein.

Neben Blumen und guten Wünschen erhielt der 63-Jährige einen gelb-verpackten Beamer. Nicht nur fürs Heimkino.

Der Nordpark gehöre für ihn zu den herausragendsten Projekten, sagte der 63-Jährige. Hier sei bereits ein Stück Stadtreparatur gelungen. Mit Nachdruck sagte er zu den Politikern: "Architekturqualität bestimmt immer den Marktwert einer Stadt mit."

Derzeit ist unklar, wer für Hormes’ kommt. Auf eine Stellenausschreibung hätten sich keine geeigneten Bewerber gemeldet, heißt es bei der CDU, die einen Nachfolger mit ihrem Parteibuch auswählen kann. Ein Neuer wird wohl erst im neuen Stadtrat gekürt.

Kommissarisch übernahm daher Feuerwehrdezernent Peter Holzenleuchter (CDU) den Aufgaben-Bereich von Hormes.

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