Grundschulen: Kein Standort ist gefährdet

Nachdem die offizielle Anmeldung an den Grundschulen gelaufen ist, gibt der Schuldezernent Gert Fischer auch für Wackelkandidaten Entwarnung.

Mönchengladbach. Zwar fehlen noch etwa 100 von rund 1200 Anmeldungen für die Grundschule. Trotzdem lässt der Zwischenstand laut Schuldezernent Gert Fischer die Aussage zu: „Es ist kein Standort gefährdet.“

Auch Wackelkandidaten, bei denen in den vergangenen Jahren die Zahl der angemeldeten i-Dötze stark zurückgegangen war, sind im grünen Bereich. Beispielsweise für den in diesem Jahr viel diskutierten Standort Am Ringerberg ist mit keiner Zitterpartie zu rechnen.

In einem Schlagabtausch mit Politik und Verwaltung hatten die Eltern der Mädchen und Jungen, die dort unterrichtet werden, lange dagegen gekämpft, dass der Ringerberg eine Dependance, also ein Teilstandort, einer anderen Grundschule wurde und damit seine Eigenständigkeit verlor.

Ihre Befürchtung war auch, dass das ein Tod auf Raten würde, weil danach Eltern ihre Kinder dort nicht mehr anmelden würden. Im Schuljahr 2012/2013 ist das wohl nun erst einmal nicht zu befürchten.

Welche weiteren Grundschulen aber womöglich zum Beispiel einen Verbund mit anderen eingehen müssen, weil die Anmeldezahlen gesunken sind, wird laut Fischer erst im Februar feststehen.

Erst wenn alle Anmeldungen und alle gesetzlichen Vorgaben vorliegen, könne man über nötige schulorganisatorische Maßnahmen nachdenken. Bis dahin kann sich allein durch Weg-, Um- und Zuzüge von Familien noch einiges ändern.

Was die säumigen Fälle angeht, die laut Stadt zahlenmäßig im „üblichen Rahmen“ liegen, können Väter und Mütter ihren Nachwuchs jetzt anmelden, indem sie sich an ihre Wunsch-Grundschule wenden. In den nächsten Wochen werden sie von der Verwaltung schriftlich erinnert. Zur Not wird es später dann noch mal eine Mahnung geben.

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