Grünes Licht für Pläne zum Quartier am Bunten Garten

Nach langem Hin und Her zeigt sich die Politik zufrieden mit dem Kompromiss.

Grünes Licht für Pläne zum Quartier am Bunten Garten
Foto: Archiv

Mönchengladbach. So kann gebaut werden. Das ist das Signal, das nun vom Planungs- und Bauausschuss an die Investoren des „Quartiers am Bunten Garten“ zwischen Peter-Nonnenmühlen-Allee, Schürenweg und Rembrandtstraße geht. Nach einigem Hin und Her hat der Ausschuss seine Zustimmung für den Bebauungsplan gegeben. 130 Wohneinheiten sollen entstehen, wo im Moment noch 50 verlassene Häuser britischer Soldaten stehen. Wenn der Rat zustimmt — was als sehr wahrscheinlich gilt —, können die Bauarbeiten bald losgehen.

Auf das positive Signal aus Mönchengladbach hat Achim Erner, Geschäftsführer der Bunter Garten MG GmbH & Co. KG, lange gewartet: „Das ist sehr erfreulich.“ Zwischenzeitig hatten die Investoren das Projekt schon auf der Kippe gesehen (die WZ berichtete).

Sowohl im Planungsausschuss als auch in der Bezirksvertretung Nord zeigten sich die Fraktionen weitgehend zufrieden mit den Änderungen im Konzept des Investors, das nun in einem städtebaulichen Vertrag zwischen der Stadt Mönchengladbach und dem Investor festgezurrt wird. Darin wird unter anderem festgeschrieben, dass die Gebäudehöhen 9,80 Meter über Gelände nicht übersteigen werden, die Häuser also zwei Etagen plus Staffelgeschoss haben werden. Die Riegelbebauung am Schürenweg soll dreimal unterbrochen werden. Dadurch werden vier Häuser-Blocks entstehen, statt der ursprünglich geplanten drei. An der Holbeinstraße sollen Doppelhaushälften und Einzelhäuser entstehen. Das Pflanzen von neuen Bäumen wird ebenfalls im Vertrag festgehalten.

Bereits viermal wurden die Pläne durch die Investoren nachgebessert, dreimal gab es Offenlegungen mit Bürgerbeteiligungen. Der jetzige Plan ist ein Kompromiss.

Nun sei der Kippschalter umgelegt, sagt Achim Erner. Mit Hochdruck laufen die konkreten Planungen. Die Bauanträge liegen bei der Stadt. Wenn es grünes Licht dazu gibt, kann losgebaut werden. Geplant ist eine Bauzeit von 15 bis 18 Monaten pro Bauabschnitt.

Auf dem 26 815 Quadratmeter großen Gelände sollen Einfamilien-, Doppelhäuser und Stadtvillen entstehen. In keinem Gebäude soll es mehr als sechs bis acht Wohnungen geben.

FWG-Vertreter Erich Oberem lehnte das Bauprojekt im Planungsausschuss ab.

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