Grünes Licht für Energie-Fusion

Ausschuss: Mehrheit von SPD und CDU in Viersen bringt die NVV mit den Niederrheinwerken zusammen.

Mönchengladbach. Der Fusion der NVV AG und Niederrheinwerke steht nun nichts mehr im Weg. Nachdem bereits vergangenen Montag die Ampel-Mehrheit aus SPD, Grünen und FDP in Mönchengladbach grünes Licht für das Zusammengehen der Energieversorger aus Gladbach und Viersen gegeben hat (die WZ berichtete), genügt in Viersen nun die Mehrheit von CDU und SPD, um die neue Holding auf den Weg zu bringen. "Wir haben uns entschlossen, einstimmig dafür zu stimmen", bestätigte Paul Mackes, Vorstandsvorsitzender der CDU Viersen. Zur selben Entscheidung kam auch die SPD, bestätigte Alfons Görgemanns. Die Mehrheit dieser beiden Parteien in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses, die am Dienstagabend stattgefunden hat, genügt, um das Projekt auf den Weg zu bringen.

Entgegen anders lautender Medienberichte betonten die Mitglieder der FDP und der Grünen in Viersen, gegen den Zusammenschluss stimmen zu wollen. "Der Vorteil für Viersen ist uns nicht ersichtlich", erklärte FDP-Fraktionsvorsitzender Werner Dingel. Die Grünen kritisierten den Mehrheitsanteil für RWE an der neuen Holding, der daraus entstehen würde. Frank Kindervatter, Geschäftsführer der Niederrheinwerke, ist der Meinung: "Auf der sachlichen Ebene überwiegen für alle Beteiligten die Vorteile". NVV-Chef Friedhelm Kirchhartz ist optimistisch hinsichtlich der endgültigen Entscheidung, die am 10. November im Stadtrat fällt. pp

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