Grönemeyer kommt in den Hockey-Park

Die Verträge mit seinem Management sind nach langen Verhandlungen unterschrieben. 15 000 Musik-Fans passen ins Stadion.

Mönchengladbach. Bis Mittwochnachmittag hielt sich Hockeypark-Manager Michael „Micky“ Hilgers mit Kommentaren zurück. Doch dann waren die Verträge endlich unterschrieben, und Hilgers wurde offiziell. „Herbert Grönemeyer kommt in den Hockey-Park“, sagte er und seiner Stimme war die Begeisterung anzuhören.

Am 29. Mai 2012 können 15 000 Fans und solche, die es werden wollen, den deutschen Superstar im Hockey-Stadion im Nordpark hören. Für Hilgers ist damit „mit Sicherheit etwas Besonderes“ erreicht.

Weil Mönchengladbach mit Bochum damit zu den einzigen zwei Städten in NRW gehört, in denen Grönemeyers Tour Halt macht. „Der größte deutsche Künstler tritt bei uns auf. Dass jemand, der die ganz großen Stadien füllen kann, bei uns spielt, das ist noch mal etwas ganz Extraordinäres.“

Stars wie Sting, der in diesem Juni im Nordpark sang, seien ähnlich großartig. „Es kann sich halt jeder selbst fragen, was für ihn toller ist. Aber ich finde, für Deutschland hat Grönemeyer noch einmal eine andere Bedeutung“, sagt Hilgers, „für uns ist das noch einmal ein Schritt weiter mit dem, was wir im Hockey-Park machen.“ Auf die Frage, ob das für ihn noch zu toppen wäre, sagt er lachend: „Wir sind offen für alles.“

An dem Vertrag mit Grönemeyers Management habe man „lange gearbeitet“. Es seien „schwierige Verhandlungen“ gewesen, die nun ein glückliches Ende fanden. Der Kontakt mit den Hockey-Park-Verantwortlichen kam zustande, als die „Schiffsverkehr-Tour“ von Grönemeyer noch mit einer Konzertagentur weitergeplant war, die schon ein paar Mal mit den Gladbachern zusammengearbeitet hatten. Als die Agentur nicht mehr mit im Boot war, blieb aber der Kontakt in den Nordpark bestehen.

Grönemeyer sang 1989 auf dem Flughafengelände, vor drei Jahren im Borussia-Park nicht weit vom Hockey-Stadion entfernt. ok

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