Gesundheit: Fitte Grundschüler

Schulen bieten gemeinsam mit Vereinen nachmittags Sport an. Noch mehr Austausch soll es bei einer Messe geben.

Mönchengladbach. Die Gemeinschaftsgrundschule Hardt tut es schon seit 2003, und in Neuwerk arbeitet die Offene Ganztagsschule (Ogata) ebenfalls mit Sportvereinen zusammen. Insgesamt stammen an Mönchengladbacher Grundschulen "30 Prozent der Angebote für die Nachmittagsbetreuung von Sportvereinen", sagt Stefan Lampertz.

Diese Zahlen liegen zwar nur knapp unter dem Landesdurchschnitt. Dennoch will der Leiter der Koordinationsstelle Grundschule und Vereine beim Stadtsportbund die Zusammenarbeit zwischen beiden verbessern.

Gemeinsam mit dem Qualitätszirkel Offene Ganztagsschule beim Schulamt veranstaltet der Stadtsportbund am Samstag, 13. November, in der Krahnendonkhalle in Neuwerk eine Messe zum Thema "Bewegung, Spiel und Sport in der Offenen Ganztagsschule".

Von 10 bis 13 Uhr haben Pädagogen und Vertreter der Sportvereine hautnah Gelegenheit, sich kennenzulernen, Erfahrungen zu tauschen und Kontakte zu knüpfen.

15 Vereine stellen sich und ihr Angebot vor. Das Jugendamt informiert über Projekte wie Abenteuerspielplätze. Und um 10.45 Uhr beginnt eine Podiumsdiskussion zum Thema "Was muss geschehen, damit Offene Ganzstagsschulen und Sportvereine in Gladbach in Zukunft für beide Seiten gewinnbringender miteinander kooperieren?".

28 Grundschulen in Mönchengladbach bieten im Rahmen der Offenen Ganztagsschule im Nachmittagsbereich unter anderem Sport an. Kinder hätten Spaß an Bewegung und "Sport ist gut für die Gesundheit", sagen die Schulvertreter.

Doch auch die Vereine profitierten von der Zusammenarbeit, sagt Schulamtsdirektorin Monika Franzen. Der Trend sei zwar noch nicht in Gladbach angekommen, "aber die Vereine sehen Veränderungen auf sich zukommen", bestätigt Bert Gerkens, Präsident des Stadtsportbundes. Immer mehr Kinder gingen nachmittags länger zur Schule, dadurch fehle dem Vereinssport Nachwuchs.

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