Mönchengladbach Geldautomaten-Sprengungen gehen weiter

Mönchengladbach. Auch nach den jüngsten Festnahmen in Essen geht die landesweite Serie von Anschlägen auf Geldautomaten unvermindert weiter. In der Nacht zum Mittwoch wurde ein weiteres Gerät in Mönchengladbach in die Luft gesprengt, nachdem es am Samstagmorgen einen Automaten in Fröndenberg am Rande des Ruhrgebiets getroffen hatte.

Archivbild: Die Geldautomaten-Sprengungen finden auch nach den jüngsten Festnahmen in Essen kein Ende.

Archivbild: Die Geldautomaten-Sprengungen finden auch nach den jüngsten Festnahmen in Essen kein Ende.

Foto: Daniel Bothe

Anwohner seien mitten in der Nacht durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen worden, teilte die Polizei mit.

Die mutmaßlichen Täter sollen in einem dunklen Wagen und mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Autobahn A61 geflohen sein. Menschen wurden nicht verletzt, das Gebäude wurde allerdings stark beschädigt.

Ob die Automatensprenger Beute machen konnten, war zunächst nicht bekannt. Von den Tätern gibt es bislang keine Spur. Im vergangenen Jahr hatte es landesweit 67 erfolgte und versuchte Automatensprengungen gegeben.

In diesem Jahr hat das Landeskriminalamt schon mehr als 20 Angriffe auf Geldautomaten registriert. In Essen hatte die Polizei in der vergangenen Woche nach einer fast gleichzeitigen Sprengung von zwei Automaten fünf Verdächtige festgenommen. (dpa/lnw)

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