FWG: Mit der CDU, warum nicht?

Die FWG kürt, wie erwartet, Erich Oberem zum OB-Kandidaten.

Mönchengladbach. Dass Erich Oberem, Kopf der Freien Wählergemeinschaft (FWG), zum OB-Kandidaten für die Kommunalwahl nominiert wird, steht seit Monaten fest. Nun hat’s der ehemalige Christdemokrat, der so gerne redet, schriftlich.

59 von 60 erschienenen Mitgliedern sagten Ja zu der Kandidatur des ehemaligen Wahlbeamten. Der betonte denn auch entgegen früheren Aussagen, dass die FWG im neuen Kommunalparlament "mit anderen zusammenarbeiten will".

Offenbar vor allem mit der CDU. Oberem zur WZ: "Im Gegensatz zur FDP unterschreiben wir aber keinen Kooperationsvertrag, in dem steht, wann wir Ja sagen müssen und was wir dafür kriegen."

Die FWG, derzeit mit fünf Politikern im Stadtrat, stehe weiterhin für "transparente, an Sachfragen orientierte Politik".

In den 33 Wahlbezirken tritt die Gemeinschaft auch mit neuen und vor allem jüngeren Kandidaten an. Oberem selbst bewirbt sich im Wahlkreis 4, Hardt. Ratsherr und Partei-Vize Bernd Püllen in Giesenkirchen-Süd (31).

Die weiteren Stadtratsmitglieder Gisela Stähn (Neuwerk, 17) und Dirk Prützmann in Lürrip, 15. Ratsherr Oskar Gerdom, der die Wahlrunde leitete, zieht sich aus Altersgründen aus dem aktiven Polit-Geschehen zurück.

Die Reserveliste der FWG wird ebenfalls von Oberem angeführt. Platz 2: Bernd Püllen, gefolgt von Dirk Prützmann (3.), Gisela Stähn (4.) und und 5. Karl Schippers. Einer der Söhne Oberems, Klaus, ist ebenfalls in der FWG aktiv. Er rangiert auf Reservelistenplatz Nummer sieben.

Bei "so viel Oberem" verwundert es nicht, dass der Senior FWG-Vorsitzender bleibt. In ihren Funktionen bestätigt wurden ebenfalls Bernd Püllen (2. Vorsitzender), Geschäftsführer Günter Kehren und Sybille Thissen. Sie ist als Schatzmeisterin für die FWG-Kasse zuständig.

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