Familientragödie: Sohn schwebt weiter in Lebensgefahr

Der 14-Jährige war am Freitag schwer verletzt worden.

Mönchengladbach. Nach der Familientragödie in Rheindahlen schwebt der 14-jährige Sohn des Ehepaares weiterhin in Lebensgefahr. Das teilte die Polizei am Sonntag auf Nachfrage mit.

Am Freitagmorgen soll ein 54-jähriger Mann seine 50-jährige Ehefrau mit mehreren Messerstichen getötet haben. Der Sohn hatte sich bei dem Angriff noch schützend vor seine Mutter geworfen. Dabei sei er von seinem Vater mit einem Messer in der Lunge getroffen worden, hatte die Polizei am Freitag erklärt.

Anschließend rettete sich der Junge schwer verletzt in eine Versicherungsagentur auf der anderen Seite der Straße Am Wickrather Tor. In einem Krankenhaus wurde er notoperiert. Sein Zustand „ist immer noch kritisch“, sagte ein Sprecher am Sonntagnachmittag.

Auch der Mann kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Zu seinem Zustand gebe es keine Neuerungen, teilte die Polizei mit.

Die zwölfjährige Tochter des Ehepaares war zum Zeitpunkt der Tat nicht zu Hause. Wie die Polizei mitteilte, befindet sie sich nun in der Obhut des Jugendamtes, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. peg/dpa

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