Eine Bühne für die Jugend – und noch mehr

Das kulturelle Angebot der Stadt für 2009 hat besonders die Jüngeren im Blick.

Mönchengladbach. Wenig Geld, viel Kultur - so lässt sich das jetzt vorgestellte städtische Kulturpaket zusammenfassen. Kulturdezernent Gert Fischer ist selbst verwundert, was "unter schwierigen Bedingungen in dieser Stadt bewegt werden kann".

In der Tat kann sich das kulturelle Angebot Mönchengladbachs sehen lassen. Stadtbibliothek, Stadtarchiv, Musikschule, VHS, die Museen Abteiberg und Schloss Rheydt, das Kulturbüro und die Marketinggesellschaft MGMG sichern ein vielfältiges Programm.

Besonders wichtig ist allen Beteiligten die Schnittstelle zwischen Bildung und Kultur. Angebote für und Kooperationen mit Schulen stehen bei fast allen Akteuren auf dem Programm.

So bietet die Stadtbibliothek den Schulen einen besonderen Service: Im vergangenen Jahr wurden 3.500 Mal Medienboxen, Klassensätze oder audiovisuelle Unterrichtsmedien abgerufen.

In diesem Jahr will sich die Bibliothek verstärkt den Risikogruppen Jungen und Jugendliche mit Migrationshintergrund widmen. Es gibt ein spezielles Medienangebot "Für wilde Kerle" mit Lesestoff, der für Jungen attraktiv ist

Die Ensemblia, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiert, hat ebenfalls ein Jugendangebot: Mit der Ensemblia U2, die zum zweiten Mal durchgeführt wird, bietet sie jungen Künstlern zwischen 14und 21 Jahren eine eigene Bühne. Mit den Meisterkonzerten, die die MGMG organisiert, sollen ebenfalls Jugendliche für Musik begeistert werden.

So bieten etwa die renommierten Künstler, die in Mönchengladbach auftreten, Workshops in den Schulen an. Die künstlerischen Arbeiten, die dabei entstehen, will das Kulturbüro, auf einer Internetplattform präsentieren. Für Eltern und Lehrer gibt es dabei Unterportale, die Freizeittipps oder Unterrichtsmaterialien enthalten. Die neue Plattform soll im April starten.

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