Drei Pflegestützpunkte versprechen neutrale Beratung

Mönchengladbach. Beratung aus einer Hand In drei Pflegestützpunkten werden ältere Menschen und ihre Angehörige in Zukunft kompetent beraten In den eigenen vier Wänden alt werden möchten viele.

Aber woher bekommt man die Hilfe, die dazu notwendig ist? Wer finanziert Pflegeleistungen? Wie richtet man seine Wohnung altersgerecht ein? Und welche Pflegeheime gibt es, wenn man es allein doch nicht mehr schafft? Antworten auf all diese Fragen bekommen Ratsuchende jetzt in den neu geschaffenen Pflegestützpunkten in Mönchengladbach. Mönchengladbach verfügte auch bisher schon über durchaus vorbildliche Strukturen, was die Information und Unterstützung älterer Bürger anging. Ein Pflegestützpunkt war im August 2008 im Amt für Altenhilfe eingerichtet worden. Jetzt wurden auch die gesetzlichen Krankenkassen mit ins Boot geholt: zwei zusätzliche Pflegestützpunkte werden von AOK und Techniker Krankenkasse sowie von der Barmer Ersatzkasse und der GEK eingerichtet. Grundlage ist eine Rahmenvereinbarung mit dem NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales auf Basis der Gesundheitsreform. "Es gibt nichts Gutes, was nicht noch verbessert werden könnte", stellt Sozialdezernent Dr. Michael Schmitz bei der Unterzeichnung des Vertrages mit der AOK fest. Mönchengladbach verfügt damit auch räumlich über ein umfassendes Informationsnetz für Senioren: Der Pflegestützpunkt der Stadt befindet sich in der Fliethstraße, hat aber 13 Außenstellen in den Altentagesstätten. Der Pflegestützpunkt der Barmer findet sich an der Hohenzollernstraße, die AOK richtet gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse einen Pflegestützpunkt im Medicentrum an der Dahlener Straße in Rheydt ein. "Wir werden dort neutral beraten", verspricht AOK-Regionaldirektor Heinz Frohn. Die Bürger bekommen an den Stützpunkten umfassende Informationen zur Pflegeversicherung, Krankenversicherung und Sozialhilfe, aber auch konkrete Auskünfte zu ambulanten Dienstleistern oder Pflegeeinrichtungen. Die Beratung erfolgt ohne Anmeldung. Wichtig ist allen Beteiligten die enge Vernetzung. "Man kennt sich gut und kann viele Dinge telefonisch klären", betont Dr. Michael Schmitz. Außerdem stehen Mitarbeiter der Stadt auch regelmäßig einige Stunden zur Beratung in den Pflegestützpunkten der Krankenkassen zur Verfügung. Öffnungszeiten der Pflegestützpunkte: Kommunaler Pflegestützpunkt Fliethstr. 86 - 88 montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 11.00 Uhr Pflegestützpunkt Medicentrum Dahlener Str. (ab 1.3.2010) montags und dienstags 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr, mittwochs und freitags 9.00 bis 12.00 Uhr, donnerstags 9.00 bis 18.00 Uhr Pflegestützpunkt Barmer Hohenzollernstr.177 montags bis donnerstags 8.00 bis 15.00 Uhr, freitags 8.00 bis 13.00 Uhr. Rie

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