Der Kaufhof hat einen neuen Chef

Ralf-Peter Irrenberg übernimmt zum 1. März die Leitung der Filiale als Geschäftsführer.

Der Kaufhof hat einen neuen Chef
Foto: angr

Stabwechsel im Kaufhof in der Innenstadt. Steffen Siewert (42) ist ab dem 1. März nicht mehr Geschäftsführer der Mönchengladbacher Filiale. Siewert wechselt nach zweieinhalb Jahren in die Kaufhof-Filiale nach Dortmund. Sein Nachfolger wird ein erfahrener Einzelhändler: Ralf-Peter Irrenberg (58) übernimmt zum 1. März die Leitung der Mönchengladbacher Filiale als Geschäftsführer. Irrenberg, Diplom-Volkswirt, war zuletzt zehn Jahre Geschäftsführer der Filiale in Essen. „Ich bin seit 1985 im Einzelhandel tätig und leidenschaftlicher Händler. Ich habe Spaß am Handel“, sagt Irrenberg. „Das Team hier ist toll, das Haus ist gut geführt, es ist auf einem sehr guten Weg.“

Siewert hatte in den vergangenen Jahren die Neugestaltung vieler Abteilungen in der Filiale (etwa mit sehr großem Parfümerie-Bereich), die Erweiterung des Markenportfolios und eine Reihe Mehrkanal-Services vorangetrieben. Ein Beispiel ist der „Same Day Delivery Service“ für Kunden im Weihnachtsgeschäft. „Wir haben gemeinsam eine Menge bewegt“, sagt Siewert, der in der Verzahnung von Online-Handel und stationärem Handel viele Chancen sieht.

Irrenberg, der in Kaarst lebt, war in Essen ein „Macher“ über das eigene Geschäft hinaus. Er war im Einzelhandelsverband im Vorstand, im Aufsichtsrat der Essen Marketing Gesellschaft und war Mitglied der IHK-Vollversammlung. Auch in Mönchengladbach möchte er sich auf vielfältige Weise einbringen, wie er betont: „Alle Einzelhändler tragen gemeinsam die Verantwortung dafür, dass der Kunde in die Stadt kommt. Die Herausforderung heißt Online-Handel, und speziell in Gladbach auch Roermond. Wir wollen Modelle entwickeln, die so einfach wie möglich für den Kunden sind und die ihm Spaß machen.“

Als erste und dringendste Aufgabe gelte es nun, den noch nicht beschlossenen verkaufsoffenen Sonntag am 30. April zu realisieren. „Der verkaufsoffene Sonntag ist ganz wichtig, wenn es darum geht, sich auch als Standort zu profilieren. Wir wollen ja nicht jeden Sonntag öffnen, aber immerhin vier Mal im Jahr.“

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