Bürgerinitiative Geneicken: Warten auf den Verkehrsplan

Initiative hat viel erreicht, sieht aber noch Handlungsbedarf.

Mönchengladbach. „Wir sind das Warten auf den Verkehrsentwicklungsplan leid“, sagt Wolfgang Dammers, Sprecher der Bürgerinitiative Geneicken (BIG). Seit 2004 wird immer, wenn die Geneickener Bürger eine Veränderung der Verkehrssituation fordern, auf den fehlenden Verkehrsentwicklungsplan (VEP) verwiesen. Er ist auch 2012 nicht verabschiedet worden.

Dennoch haben die Geneickener gemeinsam viel erreicht. Wolfgang Dammers belegt die Erfolge mit Fotos: 2004 ist eine endlose Reihe von Autos zu sehen, die die Geneickener Straße befahren. 2012 bietet sich ein ganz anderes Bild: wenig Verkehr, eine verengte Fahrbahn und verbreiterte Gehwege. „Ein idyllisches Bild“, findet Dammers.

Trotz der Erfolge wie der Einführung einer Tempo-30-Zone und dem Durchfahrtverbot für Lkw sieht sich die BIG noch nicht am Ziel. „Es bleibt an vielen Stellen noch der letzte Schritt zu tun“, so der BIG-Sprecher. So gibt es immer noch Teile der Geneickener Straße, die gerade und breit sind und zum Schnellfahren verleiten. Die Anwohner der Schlossstraße fordern eine Unterbrechung der Straße, um die Autofahrer auszubremsen, die die Strecke als Abkürzung nach Rheydt nutzen. Auch eine Beruhigung der Heppendorfstraße und eine Umgestaltung der Einfahrten ins Quartier, beispielsweise von der Düsseldorfer Straße aus, sowie Schwellen zur Verlangsamung des Verkehrs stehen auf dem Wunschzettel der Bürger.

Aber die Bürger fordern nicht nur, sie engagieren sich auch: am 1. Dezember wird auf dem Maarplatz ein geschmückter und beleuchteter Weihnachtsbaum aufgestellt. Damit verbunden gibt es ab 17 Uhr eine kleine Feier, bei der auch der Familienchor von St. Franziskus auftritt. Auch bei der Bepflanzung von Beeten oder der Organisation von Stadtteilfesten werden die Bürger aktiv. Rie

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