Hallenfußball: Titelverteidiger Odenkirchen in Endrunde

Rot-Weiss Hockstein „zahlt“ für die Zwischenrunde einen hohen Preis.

Mönchengladbach. Bei Jürgen Stracks hielt sich die Freude über den Einzug in die Zwischenrunde der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft am Samstag in überschaubaren Grenzen. Zwar hatte der Trainer des B-Kreisligisten Rot-Weiss Hockstein mit seinem Team in Gruppe fünf überraschend Rang zwei hinter Grün-Weiß Holt belegt und dabei auch dem Bezirksligisten Fortuna Mönchengladbach das Nachsehen gegeben. Doch überschattet wurde der Erfolg von der schweren Verletzung von Oliver Kremer. Hocksteins Defensivakteur zog sich aller Voraussicht nach einen Kreuzbandriss zu.

"Ich hätte gerne auf die Zwischenrunde verzichtet, aber dafür weiter einen gesunden Oliver Kremer in meinen Reihen", sagte Stracks. Sein Weiterkommen hatte der Außenseiter nicht zuletzt Torhüter Daniel Grigoleit zu verdanken. Mit starken Paraden hatte er maßgeblichen Anteil daran, dass die mit einer Mischung aus A-Jugendlichen, Erst- und Zweitmannschaftsspielern angetretenen Rot-Weissen im Turnierverlauf nur sechs Gegentreffer hinnehmen mussten.

In der Zwischenrunde bekommt es Hockstein am Donnerstag unter anderem mit der DJK Hehn zu tun. Hehn qualifizierte sich in der "Hammergruppe" sechs Sonntagabend als letztes Team für die Zwischenrunde, profitierte dabei allerdings auch von Undiszipliniertheiten der Konkurrenten. So wurde Hehns erstes Turnierspiel gegen Titelverteidiger Odenkirchen gewonnen, da die Spielvereinigung nach zwei Zeitstrafen und einem Platzverweis nur noch einen Feldspieler auf dem Parkett hatte. Auch wenn dieses Spiel am "Grünen Tisch" verlorenging, qualifizierte sich Odenkirchen dennoch als Gruppensieger direkt für die Endrunde. In die Röhre schaute hingegen der Landesligist Giesenkirchen, der nur Dritter wurde. Gegen Wickrathhahn ging das Team von Markus Visschers nach zwei Zeitstrafen mit 0:5 unter, und auch gegen Odenkirchen zog der VfL mit 2:3 den Kürzeren.

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