Fußball: Ziel Klassenerhalt

Viersen konzentriert sich nach dem Pokal-K.o. nun auf das Wesentliche.

Viersen. Willi Kehrberg zog am Sonntag das Positive aus dem Pokal-Nachmittag. "Wir haben uns ordentlich verkauft, wenngleich wir von einer Sensation weit entfernt waren. Für uns hat aber ohnehin der Auftakt gegen die Turu am kommenden Sonntag Vorrang. Darauf können wir uns nun voll und ganz konzentrieren", sagte der sportliche Leiter des Fußball-Niederrheinligisten 1. FC Viersen nach dem Viertelfinal-Aus im Niederrheinpokal. Bei der 0:2-Niederlage gegen Drittligist Wuppertaler SV wehrte sich die Elf von Gerd Zewe vor 1000 Zuschauern am Hohen Busch nach Kräften, ohne den Favoriten ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

Auf holprigem Untergrund hatte der drei Spielklassen höher angesiedelte WSV zunächst Probleme, die Viersener Deckung aus den Angeln zu heben. Bezeichnenderweise brachte erst ein von Tim Jerat abgefälschter Lejan-Schuss die 1:0-Führung (32.) für überlegene Gäste. Vielleicht wäre die Partie noch einmal gekippt, hätte Christian Ecken eine seiner Chancen genutzt. Gleich zweimal scheiterte die Viersener Sturmspitze an Wuppertals Torhüter Christian Maly (43., 47.). Doch so genügte den ökonomisch agierenden Bergischen ein weiteres Tor durch Steve Müller (61.), um das Spiel locker nach Hause zu bringen und den Traum vom Erreichen des DFB-Pokals weiter zu träumen.

Der 1. FC Viersen kann sich nun ganz auf den Klassenerhalt konzentrieren und verstärkte sich kurz vor Ende der Transferperiode noch mit Abwehrspieler John Werner (24, Schwarz-Weiß Essen).

Viersen: Gerdes - Bödeker, Kremer, Backhaus, Goncalves - Kocaman, Schmitt (79. Fongern), Ballis, Pawolka (85. Kibbel), Ben Moussa - Ecken (77. Mustac)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort