Fußball: Union Nettetal verpasst den Triumph

Der Fußball-Landesligist unterliegt im Endspiel Straelen 0:3. Gastgeber Tura Brüggen wird Vierter.

Brüggen. Wenn eine Mannschaft weiß, wie man den Brüggener Burgpokal um den Mellerud-Cup gewinnt, dann ist es gewiss der Fußball-Niederrheinligist SV Straelen. Bereits zum neunten Mal triumphierten die Gelb-Grünen auf der Sportanlage am Vennberg vor den Toren der Brüggener Burg.

Im Finale setzte sich die Mannschaft von Trainer Holger Gässler gegen den Landesliga-Vizemeister Union Nettetal mit 3:0 durch. Straelen nutzte die wenigen Chancen durch Farid Loukil, Marc Linssen und Danny Thönes eiskalt aus.

Nettetal selbst war nicht so kaltschnäuzig. Die Elf von Union-Trainer Josef Cherfi hatte das Nachsehen, da der beste Torschütze des Turniers, Jan Ballis, beim Stande von 0:2 einen Elfmeter gegen den besten Torhüter des Turniers, Marian Gbur, verschoss.

Noch im Halbfinale am Samstag hatte Nettetal mit dem Gastgeber Tura Brüggen kurzen Prozess gemacht. 8:0 hieß es nach eher einseitigen 90 Minuten. Der A-Ligist, der noch am Abend zuvor Bezirksligist VSF Amern nach 0:3-Pausen-Rückstand im Elfmeterschießen aus dem Rennen werfen konnte, hatte wohl zu viele Kräfte gelassen. Jan Ballis (3), Kevin Sonneveld, Holger Jansen, Semih Ergin und André Mertens hatten für klare Verhältnisse gesorgt.

Im anderen Halbfinale zwang Bezirksligist TSF Bracht den hohen Favoriten aus Straelen ins Elfmeterschießen. Die Straelener Führung durch Marc Linssen konnte Felix Heyer während der regulären Spielzeit egalisieren. Vom Punkt hatte Bracht dann allerdings mit 5:6 das Nachsehen.

Den dritten Platz sicherte sich der TSF Bracht, der mit 4:2 gegen die ersatzgeschwächten Brüggener gewann. Ahmed Belkarim hatte zunächst die Hausherren in Front geschossen, dann drehte Bracht die Partie durch Christopher Frieters, Matthias Bielmeier, Marcel Thomas und Stefan Ossowski auf 4:1. Matthias Schäfer verkürzte noch einmal.

Amern war im Spiel um den fünften Platz dem VfR Fischeln 2:4 unterlegen. Zwei Tore von Kosta Agathangelidis reichten nicht.

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