Fussball: Odenkirchener überraschen

Die Spielvereinigung erkämpft gegen Spitzenreiter Fischeln einen Punkt. Der 1.FC und Giesenkirchen lösen ihre Pflichtaufgaben.

Mönchengladbach. Endlich einmal wieder durchweg positive Ergebnisse erzielten die drei Fußball-Landesligisten Spielvereinigung Odenkirchen, VfL Giesenkirchen und der 1. FC Mönchengladbach an diesem Wochenende. Während der 1.FC und der VfL ihre Pflichtaufgaben gegen den HSV Langenfeld und den Linner SV lösten, überraschte Odenkirchen mit einem 2:2-Unentschieden gegen Spitzenreiter VfR Fischeln.

"Diesen Punkt haben wir uns redlich verdient", sagte Odenkirchens Co-Trainer Jürgen Blankertz nach Spielschluss. Gegen den überraschend defensiv eingestellten Tabellenführer erwischte die Elf von Henk Rayer einen Blitzstart. Kosta Agathangelidis wurde aus dem Mittelfeld heraus auf die Reise geschickt und traf mit einem schönen Heber mit dem Außenrist (8.).

Fischeln spielte auch im Anschluss nicht am Limit, konnte sich aber auf die Genialität von Mike Grühn verlassen. Der Mann mit der überragenden Schusstechnik düpierte Odenkirchens Keeper Ritz mit zwei Freistößen (20., 77.). Letztlich war es Yannick Peltzer vorbehalten, doch noch für die gerechte Punkteteilung zu sorgen. Vier Minuten vor dem Ende einer ausgeglichenen Partie traf der Abwehrspieler mit einer Kopfball-Bogenlampe.

Der Mann des Tages beim 4:2 (1:1)-Erfolg des 1.FC Mönchengladbach über den HSV Langenfeld war 1.FC-Coach Frank Mitschkowski. Nachdem sein Team das Spiel trotz einer 1:0-Führung durch Tobias Busch (20.) endgültig aus der Hand zu geben drohte, bewies der Trainer beim Stand von 1:1 mit drei Einwechslungen ein glückliches Händchen.

Die beiden Joker Christian Kühl (65.) und Sercan Salgin (75.) führten mit ihren Treffern die Wende herbei. Anschließend traf Gregor Wienandts sogar noch zum 4:1 (80.). Erst nachdem Christian Boes mit Gelb-Rot vom Platz musste (81.), gelang dem HSV noch Ergebniskosmetik (85.). "Heute kann auch ich mir mal auf die Schulter klopfen", sagte ein zufriedener Mitschkowski nach dem Schlusspfiff.

Der Druck des gewinnen müssens belastete die Spieler des VfL Giesenkirchen in der Partie der Fußball-Landesliga beim Schlusslicht Linner SV über weite Strecken sehr. "Wir haben zuweilen sehr verkrampft und nervös gewirkt", meinte Giesenkirchens Trainer Markus Visschers nach dem etwas mühsamen 2:0-Pflichtsieg.

Symptomatisch für das holprige Spiel war die Entstehung beider Treffer. Daniel Frankens 1:0 (28.) resultierte ebenso aus einem abgefälschten Schuss wie das 2:0 durch Lazarus Ilyadis, dessen Versuch sich als Bogenlampe ins Netz senkte (78.). Zwischenzeitlich vergab erneut Franken noch einen an Dennis Pikulin verursachten Foulelfmeter (65.).

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