Fußball-Landesliga: Stephan Houben wiederTrainer beim SV Lürrip

Nach dem Ausfall von Andreas Zimmermann springt der Ex-Coach ein.

Mönchengladbach. Rund vier Wochen lang hat Andreas Zimmermann nach einem Trainer gefahndet. Zu Wochenbeginn beendete der Obmann des Fußball-Landesligisten SV Lürrip die Suche auf kuriose Weise: Nachfolger von Stephan Houben wird — Stephan Houben. Der „neue“ Mann an der Seitenlinie hatte sein Amt erst Anfang September aus beruflichen Gründen niedergelegt und Andreas Zimmermann damit in die Bredouille gebracht. Lürrips Obmann musste selbst als Interimscoach ran und parallel nach einem Übungsleiter suchen.

Gespräche mit potenziellen Kandidaten fanden zwar statt, waren aber nicht von Erfolg gekrönt. Als sich der zuckerkranke Andreas Zimmermann unlängst zur Behandlung ins Krankenhaus begeben musste, stand der SVL plötzlich ganz ohne Trainer da. In dieser Notsituation ließen sich Stephan Houben und sein Assistent Khaled Daftari von einem Rücktritt vom Rücktritt überzeugen. „Die Mannschaft hat deutlich gemacht, dass sie unbedingt wieder mit uns arbeiten möchte“, sagt Khaled Daftari.

Nun unternehmen er und sein „Chef“ einen neuen Anlauf, um Job und Hobby unter einen Hut zu bringen. „Notfalls kann manchmal nur einer von uns auf dem Platz stehen“, sagt Daftari. Am Sonntag erfolgt das Liga-Comeback auf eigenem Platz gegen Tuspo Richrath.

Beim Lokal- und Ligarivalen 1. FC Mönchengladbach nahm man die 1:3-Niederlage gegen den TuS Wickrath im Kreispokal gelassen hin. Andreas Kuffner brachte den Favoriten zwar in Führung, doch der TuS konterte mit Treffern von Philipp Bachmann, Marius Warzecha und Benedikt Lersch. Die Westender haben am Sonntag erneut spielfrei.

Der zuletzt zwei mal in Folge geschlagene Rheydter SV will zu Hause gegen den VfB Solingen zurück in die Erfolgsspur. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt Damir Knezovic. Allerdings plagen den „Spö“-Coach große Sorgen auf der Torhüterposition. Sowohl Stefan Zabel (Schulter) als auch Christoph Kampe (Schulter) sind angeschlagen. Weitere Alternativen gibt es nicht. „Es wird der spielen, der sich etwas besser als der andere fühlt“, sagt Knezovic. magi

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