Fußball/1. FC Viersen: Pokalhit gegen den WSV

Im Viertelfinale am Sonntag (13.30 Uhr) gegen den Drittligisten.

Viersen. Zwei Titel hat Gerd Zewe mit dem 1. FC Viersen in dieser Saison bereits gewonnen. Der erst in der Winterpause als Trainer des Fußball-Niederrheinligisten verpflichtete Ex-Nationalspieler gewann mit seinem neuen Team unmittelbar nach seinem Dienstantritt zunächst die Viersener Hallen-Stadtmeisterschaft und anschließend auch das Dülkener Hallenmasters.

Auf einen dritten Titel braucht Zewe indes nicht zu hoffen. In der Liga geht es für den 1. FC nur noch um den Klassenerhalt. Und im Niederrheinpokal dürfte die verbliebene Konkurrenz für die Elf vom Hohen Busch schlichtweg zu groß sein. Das sieht auch Zewe so, der sich mit seiner Mannschaft vor dem Verbandspokal-Viertelfinale am Sonntag (13.30 Uhr) gegen den Drittligisten Wuppertaler SV in der Rolle des "krassen Außenseiters" sieht.

"Für uns ist das eine schöne Herausforderung. Wir haben die Möglichkeit, unter Wettkampfbedingungen gegen einen starken Gegner anzutreten und wollen die Gelegenheit nutzen, zu einer echten Einheit zusammen zu finden", sagte Zewe. Das klappte bisher nur in den Trainingseinheitelpn gut. In den Spielen hingegen machte der Coach noch Defizite aus.

"Bei gegnerischem Ballbesitz müssen wir lernen, die Ordnung zu halten", sagt Zewe, der die Generalprobe für das anstehende Pokalspiel gegen den Landesligisten Odenkirchen (2:4) verpasste. Zum Pokalgegner Wuppertal sagt Zewe: "Denen steht das Wasser in der dritten Liga bis zum Hals. Ich denke, sie werden die Partie auch nutzen, um den Ernstfall zu proben", glaubt der Ex-Profi.

Ernst wird es am Sonntag in jedem Fall erstmals auch für die Viersener Winter-Neuzugänge Patrick Goncalves, Marcel Aschendorf und Dominik Pawolka. Die Langzeitverletzten Florian Meier und Martin Bannasch fehlen weiterhin. Hinter den Einsätzen von Simon Bödeker und Volker Hansen (beide angeschlagen) stehen große Fragezeichen.

Und auch wenn es mit dem Gewinn des Niederrheinpokals am Ende nichts werden sollte. Zumindest gegen den Einzug ins Halbfinale hätte Gerd Zewe ganz sicher nichts einzuwenden. Dann könnte es ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Fortuna Düsseldorf geben.

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