Wie lange steht Frontzeck das durch?

Eine besinnliche Weihnacht sieht anders aus. Und doch hatte der Klub am Montagabend zur Weihnachtsfeier eingeladen: Die Mannschaft und alle Angestellten des Klubs.

Mönchengladbach. Mohamadou Idrissou humpelte an Krücken, Roel Brouwers dröhnte der Brummschädel. Borussia Mönchengladbach geht nicht nur sportlich am Stock. Die Beckenprellung des Stürmers lässt einen Einsatz am Freitag gegen Hamburg kaum zu, Abwehrspieler Brouwers zog sich neben seiner Gehirnerschütterung auch einen Außenbandriss im Fußgelenk zu, fällt erneut aus.

Eine besinnliche Weihnacht sieht anders aus. Und doch hatte der Klub am Montagabend zur Weihnachtsfeier eingeladen: Die Mannschaft und alle Angestellten des Klubs.

Zuvor allerdings bestimmte hektische Betriebsamkeit die Szenerie rings um den Borussia-Park. Am Morgen tagte das Präsidium, auch der Ehrenrat fand sich ein. Trainer Michael Frontzeck leitete die Übungseinheit, verließ gegen 13.30 Uhr das Gelände.

Vize-Präsident Siegfried Söllner fasste das Ergebnis der Sitzung knapp zusammen: „Wir machen so weiter. Erst mal.“ Frontzeck bleibt also Trainer. Von einem Endspiel für ihn am Freitag gegen Hamburg will er nichts wissen.

„Das sollen andere entscheiden“, sagte er. In der Halbserie sei alles Negative, was passieren kann, zusammengekommen. „So etwas habe ich in 30 Jahre Profi-Fußball noch nicht erlebt“, sagt der Trainer nach dem Training.

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