Borussia Mönchengladbach Jannik Vestergaard trifft am Samstag auf alte Kollegen

Mönchengladbach. Am Samstag (15.30 Uhr) tritt Jannik Vestergaard mit Borussia Mönchengladbach bei Werder Bremen an. Vom 27. Januar 2015 bis zum 30. Juni 2016 trug der Innenverteidiger das Trikot der Grün-Weißen.

Jannik Vestergaard trug früher das Trikot von Werder Bremen.

Jannik Vestergaard trug früher das Trikot von Werder Bremen.

Foto: Thomas Eisenhuth

In 48 Spielen für Werder gelangen Vestergaard drei Treffer, darunter das entscheidende 2:1 gegen Gladbach am 30. August 2015. Vor seiner Rückkehr ins Weserstadion äußerte sich der 24-jährige Däne.

Herr Vestergaard, vor ihrem Wechsel nach Mönchengladbach haben Sie knapp 18 Monate das Werder-Trikot getragen. Ist diese erste Rückkehr ins Weserstadion nun daher eine besondere Begegnung?

Jannik Vestergaard: Ja, schon. Ich war zwar nicht ganz so lange in Bremen, doch ich habe in dieser Zeit ein sehr enges Verhältnis zu Werder aufgebaut. Von daher freue ich mich auf das Stadion und viele bekannte Gesichter. Aber natürlich möchte ich das Spiel dennoch gewinnen. Es wird allerdings nicht einfach. Die Bremer haben gegen den FC Bayern München und Borussia Dortmund gezeigt, dass sie gut spielen können.

Sie verfolgen Werders Weg demnach weiter?

Vestergaard: Natürlich schaue ich, was die ehemaligen Kollegen machen. Wir müssen sehr wachsam sein, wenn wir ein gutes Ergebnis erzielen wollen.

Mit wem bei Werder pflegen Sie denn noch einen engeren Kontakt?

Vestergaard: Das sind einige. Jetzt ist mit Thomas Delaney ja sogar ein ganz alter Freund von mir noch dazu gekommen. Ich telefoniere auch regelmäßig mit Theodor Gebre Selassie sowie mit Zlatko Junuzovic. Schön, dass er Vater geworden ist. Naja, und dann ist da natürlich auch noch Aron Johannsson. Er ist schließlich in meine Wohnung gezogen.

Auf was haben Sie ihre neuen Mitspieler für die 90 Minuten in Bremen besonders vorbereitet?

Vestergaard: Auf die Stimmung im Weserstadion. Ich habe in den zwei Jahren Abstiegskampf mit Werder ja selber erlebt, welch starkes Mittel dieses Publikum für ein Team sein kann, das nicht ganz so gefestigt ist. Die Fans sind fantastisch. Wir müssen aufpassen, dass sie kein Faktor werden.

Sie machen als Verteidiger nicht allzu oft Tore. Wenn Sie am Samstag treffen sollten, würden Sie dann jubeln?

Vestergaard: Normalerweise finde ich es albern, gegen einen seiner früheren Clubs nicht zu jubeln. Werder aber ist für mich dann doch speziell. Der Verein hat mir eine große Chance gegeben und viel Vertrauen geschenkt. Dafür bin ich sehr dankbar. Sollte ich gegen Werder wirklich ein Tor erzielen, dann würde ich in diesem Falle tatsächlich nicht jubeln.

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