Christoph Kramer: Defensive hat den Punkt gewonnen

Mönchengladbach. Herr Kramer, Sie haben beim 0:0 in Freiburg zum ersten Mal in dieser Saison in der Bundesliga von Beginn an gespielt. Wie weit sind Sie nach Ihrem WM-Urlaub?

Christoph Kramer (vorne) hat gegen den SC Freiburg sein erstes Saisonspiel von Beginn an bestritten.

Christoph Kramer (vorne) hat gegen den SC Freiburg sein erstes Saisonspiel von Beginn an bestritten.

Foto: Dieter Wiechmann


Christoph Kramer: Die Kräfte kommen ja auch über die Spiele. In Freiburg ging es schon über fast 80 Minuten, ich denke, ab jetzt immer über 90.

Sie haben auf dem Platz wieder sehr viel dirigiert. Ist Ihre Stellung im Team anders als vorher?
Kramer: Ein bisschen schon. Man hat natürlich ein größeres Selbstbewusstsein, wenn man einen WM-Titel holt und Nationalspieler ist. Und die Stellung geht ja immer ein bisschen im Einklang mit dem Erfolg, das ist so. So habe ich schon einen etwas anderen Status.

Die Borussia erkämpft sich einen Punkt in Freiburg
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Sie haben immer wieder versucht, das Spiel nach vorn anzukurbeln. Insgesamt hat es in der Offensive aber nicht so gut geklappt. Woran lag es?
Kramer: Freiburg ist schwer zu spielen, sie gehen immer ins eins gegen eins. Vorn hatten wir wenig Bewegung, das war das Problem. Wenn wir das wieder hinbekommen, kann es wieder richtig gut werden. Heute war es nicht so gut, von daher haben wir kein Tor geschossen. Aber wir haben auch keines bekommen. Es war ein Punktgewinn der Defensive.

Geht es jetzt mit dem Nationalteam auch über 90 Minuten?
Kramer:
Ich freue mich riesig, dabei zu sein. Es ist ja nicht selbstverständlich, im Kader der Nationalmannschaft zu stehen. Ich bin froh über jede Minute, die ich spiele.

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