Bei Marin hat vieles gepasst

Das Talent der Borussia ist in Augsburg an beiden Toren beteiligt und nie zu bremsen.

Mönchengladbach. Im ersten Augenblick verwirrte die Aussage von Borussias Cheftrainer Jos Luhukay nach dem 2:0 beim FC Augsburg ein wenig: "Ich finde, dass jetzt nicht zu viele Lobeshymnen auf Marko Marin gesungen werden sollten." Dabei hatte der linke Mittelfeldspieler vom Fußball-Zweitligisten Borussia Mönchengladbach ein gutes Spiel gemacht, war an beiden Toren beteiligt und darüber hinaus von Gegenspieler Uwe Möhrle nie zu bremsen.

Ralf Loose sagte anerkennend, dass das Spiel Marins allein "das Eintrittsgeld wert" war. Der Trainer der Augsburger fühlte sich an den einstigen Dribbelkönig Thomas Häßler erinnert. Auch Luhukay war im Grunde angetan von der Leistung des 18-jährigen Talents, wollte allerdings kein großes Fass aufmachen: "In den nächsten Tagen wird wieder viel auf ihn zukommen. Manchmal geht es darum, den Jungen in Schutz zu nehmen um ihm zu helfen."

Die Partie in Augsburg jedenfalls war Marin auf den Leib geschnitten: Gegenspieler Möhrle entwickelte keinen Druck nach vorne, so dass sich der U21-Nationalspieler selbst ganz auf die Offensive konzentrieren konnte. Und genau diese Freiheiten nutzte er: Schon nach fünf Minuten hätte Rob Friend nach einem Zuckerpass Marins das Führungstor machen müssen. Wenig später war Sascha Rösler Abnehmer einer punktgenauen Hereingabe Marins. "Es hat vieles gepasst, ich bin zufrieden", sagt Marin.

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