Borussia Mönchengladbach Auswärts geht gar nichts für Gladbach - die wichtigsten Spielmomente

Ingolstadt. Es bleibt dabei: Auswärts geht gar nichts für Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach. Die Elf vom Niederrhein kassiert am 29. Spieltag bei Aufsteiger FC Ingolstadt eine 0:1 (0:0)-Niederlage und lässt somit im Rennen um einen Champions-League-Platz wichtige Zähler liegen.

Betretene Mienen nach der Niederlage: Nico Elvedi (r-l) Oscar Wendt, Tony Jantschke und Andreas Christensen.

Betretene Mienen nach der Niederlage: Nico Elvedi (r-l) Oscar Wendt, Tony Jantschke und Andreas Christensen.

Foto: Armin Weigel

Aus den vergangenen acht Auftritten in der Fremde hat Gladbach nur zwei von möglichen 24 Punkten eingefahren. Bereits am Freitag hat die Schubert-Elf ein weiteres Auswärtsspiel vor der Brust. Dann geht es zum Liga-Schlusslicht Hannover 96.

Der Moment des Spiels: Als Schiedsrichter Tobias Welz mit seinem Pfiff in der 3. Minute der Nachspielzeit den 1:0-Triumph des FC Ingolstadt endgültig besiegelt, kennt der Jubel beim Anhang der Schanzer keine Grenzen. Mit dem Heimerfolg gegen die favorisierten Gladbacher ist dem Aufsteiger ein Verbleib in der Beletage des deutschen Fußballs wohl nicht mehr zu nehmen. Ingolstadt steht mit nun 39 Punkten im gesicherten Mittelfeld.

Der Spieler des Spiels: Der Mann, der Ingolstadt den Klassenerhalt vorzeitig sichert, ist Moritz Hartmann. Dem 29-jährigen Angreifer gelingt in der Endphase das entscheidende Tor zum 1:0. Letztendlich auch der verdiente Lohn für eine couragierte Leistung der Schanzer. Hartmann ist der Matchwinner an diesem Tag.

Der Aufreger des Spiels: Die über 3000 mitgereisten Fans in der Ingolstädter Arena konnten es zunächst nicht glauben. Protestierten, wollten ein Foul gesehen haben und forderten Strafstoß. Doch alles sauber entschied Schiedsrichter Welz. Und lag mit dieser Entscheidung richtig. Was war geschehen? Nach einem Pass von Xhaka war Gladbachs Angreifer André Hahn der Ingolstädter Abwehr-Reihe entwischt und lief alleine auf das Tor der Schanzer zu — bis er von Benjamin Hübner per Grätsche in letzter Sekunde gestoppt wurde. Hübner foulte Hahn aber nicht, sondern nutzte einen technischen Fehler des Borussen, um die Kugel noch einmal wegspitzeln zu können. Alles im Rahmen des Regelwerkes.

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