Bauen für Pizza und Pasta

L’Osteria eröffnet in Mönchengladbach das erste Restaurant am Niederrhein.

Mönchengladbach. Lauter Autoverkehr, Baustellenlärm und dazu kalte Füße — noch lässt sich auf der Baustelle an Schleswiger Straße 34, direkt an der Grenze zur vielbefahrenen Waldnieler Straße, nicht von Italien und entspanntem Schlemmen in der Sonne träumen. Doch da, wo man jetzt noch in Bauschutt und Schlamm tritt, soll in 14 Tagen die große Terrasse, in südwestlicher Richtung gelegen, fertig sein.

235 Gäste können hier zu sonnigeren Zeiten versorgt werden und zwar mit dem besten, was das Restaurant „L’Osteria — Pizza e Pasta“ zu bieten habe: „Unsere Pizza ist mit 45 Zentimetern ungewöhnlich groß und schmeckt garantiert so wie in Italien“, verspricht Thomas Wentz.

Er ist Geschäftsführer der Niederrhein GmbH, die in Mönchengladbach das erste Restaurant in der Region nach dem L’Osteria-Konzept baut. Es ist das 25. der Restaurantkette mit Mutterhaus in Nürnberg, die entweder auf Franchise-Basis oder wie in Gladbach als Joint Venture (als Tochtergesellschaft von zwei Unternehmen) seit einigen Jahren in ganz Deutschland kräftig expandiert. „In dieser Stadt ist viel positive Energie“, erklärt Wentz, warum seine Gesellschaft diesem Standort und nicht Düsseldorf den Vorzug gegeben hat.

Seit vier Monaten lässt sie auf der ehemaligen Industriebrache in Waldhausen bauen. Rund drei Millionen werden in das 600 Quadratmeter große Haus und die Außenanlage auf einem Gelände von insgesamt 4500 Quadratmetern investiert.

Am 12. Dezember eröffnet das Restaurant. Es wird das achte sein, das im sogenannte „Freestander-Stil“ gestaltet ist — ein selbst gebautes, frei stehendes Gebäude, das speziell für das Restaurant konzipiert wurde: „Wir setzen auf einen Stilmix aus altem und neuem Design“, sagt Wentz. Wie das Vorbild der Osteria, einem italienischen Gasthaus, werde es lauter und lebendiger zugehen als beim Italiener an der Ecke: „Dabei servieren wir mit Pizza und Pasta die klassische Küche“, sagt der Geschäftsführer.

Charakteristisch ist der offene, einer alten Industrieanlage nachempfundene Gastraum mit Holzboden, neu entworfenen Schriftzügen an der Wand und Designerlampen an der hohen Decke. Weiteres Erkennungsmerkmal sind die frei stehende, offene Küche und der Pizzatisch, der zwei Meter in den Raum ragt.

Auf 350 Quadratmetern finden im Inneren 240 Restaurantbesucher Platz: „Wir erwarten bis zu 700 Gäste am Tag“, sagt Wentz. 60 neue Arbeitsplätze will man so in Gladbach schaffen.

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