Automaten-Sprengungen: Foyers nicht zugänglich

Stadtsparkasse zieht erste Konsequenzen.

Automaten-Sprengungen: Foyers nicht zugänglich
Foto: Archiv

Die Stadtsparkasse hat aus der Serie von Geldautomaten-Sprengungen Konsequenzen gezogen: Ab sofort blieben in vielen der 38 Filialen nachts von 0 bis 6 Uhr die Foyers geschlossen. Ausgenommen sind die Hauptstelle an der Bismarckstraße, die Geschäftsstellen Marktstraße, Giesenkirchen, Odenkirchen, Neuwerk und Rheindahlen. „Uns ist bewusst, dass die Schließung der Foyers eine gewisse Einschränkung insbesondere für die Bargeldversorgung bedeutet, und bitten deshalb unsere von dieser Maßnahme betroffenen Kunden um ihr Verständnis“, sagt Sparkassensprecher Bernd Ormanns.

Die Foyers, die 24 Stunden geöffnet bleiben, werden durch einen Sicherheitsdienst bis auf weiteres überwacht. An weiteren Maßnahmen werde zurzeit in einem Team aus Mitarbeitern der Stadtsparkasse unter Hinzuziehung externer Berater gearbeitet, um vergleichbare Straftaten zukünftig möglichst auszuschließen, so Ormanns.

Die Stadtsparkasse Mönchengladbach hat jetzt eine Belohnung in Höhe bis zu 15 000 Euro ausgesetzt für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter oder zur Wiederbeschaffung der Beute führen. Fünf bis sechs Männer hatten am Montag um 3.56 Uhr die Geldautomaten in der Venner Geschäftsstelle gesprengt und waren dann mit den Geldkassetten geflüchtet. Am 6. Oktober hatten drei Vermummte dasselbe in der Filiale in Wickrathberg versucht. In diesem Fall waren die Täter wohl gestört worden, denn sie flüchteten ohne Beute. Es kam zu keiner Explosion. In Venn dagegen gab es dagegen beträchtliche Schäden. Die Aufräumarbeiten sind aber so weit abgeschlossen, dass der normale Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen werden konnte.

Hinweise zur Tat am Montagmorgen nimmt die Polizei unter Telefon 02161/290 entgegen.

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