125 Kilo-Sprengbombe in Luisental entschärft

Mönchengladbach. Die auf einem Grundstück im Bereich Luisental im Mönchengladbacher Stadtteil Geistenbeck entdeckte Sprengbombe amerikanischer Herkunft aus dem Zweiten Weltkrieg ist heute vom Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) der Bezirksregierung Düsseldorf unschädlich gemacht worden.

Um 11.20 Uhr konnte Jost Leisten vom KBD, der die Bombe entschärft hat, Entwarnung geben. Der Sprengkörper war auf dem Gelände entdeckt worden, auf dem derzeit der zweite Bauabschnitt des "Mittleren Rings" zwischen Duvenstraße und Stapper Weg entsteht. Aus Sicherheitsgründen mussten bis 10.30 Uhr alle Personen das Gebiet in einem Radius von 150 Metern vor der Entschärfung verlassen. Davon betroffen waren rund 100 Haushalte und Betriebe, die bereits am Dienstag schriftlich informiert wurden.

Schulen, Kindergärten oder die in der Nähe des Fundortes gelegene Unterkunft für Asylbewerber waren nicht von der Räumung betroffen. Allerdings blieb die städtische Abfallsammelstelle Luisental bis gegen 11.40 Uhr geschlossen. Ab 10.30 Uhr waren für eine knappe Stunde außerdem einige Straßen im Umfeld gesperrt werden (Steinsstraße, Geistenbecker Straße, Luisental und Gerberstraße).

Neben dem Team des KBD waren rund 30 Einsatzkräfte von Polizei, Ordnungsamt und Feuerwehr im Einsatz. Der letzte Bombenfund in Mönchengladbach liegt über ein Jahr zurück. Ende Februar 2012 war auf einem Baugrundstück an der Rheinstraße in MG-Rheydt eine 250-kg Bombe vor Ort unschädlich gemacht worden.

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