Willich: Verkehr und Lkw nerven

Die SPD hat Fragebögen verschickt und ausgewertet.

Willich. Vor allem geparkte Lkw und der Verkehrslärm ärgern die Anwohner an der Krefelder Straße. 700 Fragebögen hatten die SPD-Mitglieder Günter Cranen, Erika Klopmeier und Jochen Kock verteilt, fast zehn Prozent waren zurück geschickt worden. Abgefragt wurden die Belastung der Anlieger durch den Verkehrslärm, die parkenden Lkw, zugeparkte Einfahrten, zu hohe Geschwindigkeit und durch den gemeinsamen Rad- und Fußweg auf der östlichen Seite.

Aus dem grafisch aufbereiteten Umfrageergebnis ist ersichtlich, dass vor allem bei den Anliegern der Krefelder Straße auf Höhe des Ginsterwegs eine deutliche Unzufriedenheit über parkende Lkw, Verkehrslärm, überhöhte Geschwindigkeit und auch über zugeparkte Einfahrten vorhanden ist.

Mit einem Brief haben die Initiatoren der Fragebogenaktion nun zum einen die Anlieger über das Ergebnis informiert. Zum anderen fordern sie in einem Brief an Bürgermeister Josef Heyes, Konsequenzen aus der Umfrage zu ziehen.

Konkret sollen der kombinierte Rad-/Fußweg aufgehoben werden und das Durchfahrtsverbot für Lkw zwischen Behringstraße und Von-Rolf-/Pasteurstraße sowie die Geschwindigkeiten überwacht werden.

Der Vorschlag, im nördlichen Bereich wechselseitiges Parken einzuführen, sei nur ein kleiner Schritt, schreiben Kock, Cranen und Klopmeier in ihrem Brief.

"Es ist nachvollziehbar, dass Sie sich an Recht und Gesetz halten müssen, auch wenn dadurch mehr Rücksicht auf den Verkehr als auf die Anwohner genommen wird, deren Lebensqualität zunehmend eingeschränkt wird", heißt es außerdem. Darüber hinaus monieren die Drei, dass man von zwei geplanten Zebrastreifen nichts mehr höre.

Für ein Halteverbot der Lkw hatte der Planungsausschuss keine Notwendigkeit gesehen. Es handele sich nicht um ein reines Wohngebiet, die Fahrbahn sei 8,50 Meter breit sei und die Unfallstatistik spreche auch nicht dafür.

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