Willich/ Tönisvorst: Zwölf auf einen Streich

Nachwuchs gibt’s bei Gina und dem Willicher Bürgerbus. Ärger machen Mülltonnen in Anrath.

Willich/ Tönisvorst. Wau, das ist eine stolze Leistung: Labrador-Retriever Hündin Gina hat vor einer Woche innerhalb von 13 Stunden 12 gesunde Welpen auf die Welt gebracht. Die zweidreiviertel Jahre junge Hündin ist sehr rührig um den Nachwuchs, drei Rüden und neun Hündinnen, besorgt. Neun Welpen sind dunkel und drei hell. Vater ist "Mister Wilson" aus Jülich. Besitzer sind Anita und André van der Coelen aus Vorst mit Sohn Nic. André van der Coelen war als Geburtshelfer dabei. Die ersten Interessenten haben sich schon auf der Oedter Straße gemeldet - und der "Kleinste" und der "Größte" sind bereits verkauft.

Es fehlen 22 Zentimeter. Das ist das eindeutige Ergebnis, das die Messung von Irish Wolfhound Iven ergeben hat. Als WZ-Mitarbeiterin Bianca Treffer von dem großen Gentle Giant las, griff die Anratherin sofort zum Maßband und wollte wissen, wie lang ihr geliebtes Schätzchen ist. Auf stolze 2,10 Meter bringt der fünfjährige Rüde es immerhin auch - aber zum Weltrekord reichte es nicht.

Ehrlich, es war Zufall - purer Zufall. Dass der Tönisvorster CDU-Mittelstand (MIT) und die Ankündigung einer erotische Lesung bei Sissi Peeren so eng nebeneinander auf einer Seite standen, war keine Absicht. Dafür würde der Stadtflüsterer seine Hand heben - allerdings nur zum Gruß. Es gab aber Reaktionen. So bekundete Elke Stiegen, die bekanntlich neue Vorsitzende der MIT werden soll, dass sie gerne zur Lesung kommen würde.

Jetzt gibt’s geistlichen Beistand für die Passagiere des Bürgerbusses in Willich. Pfarrer Rolf Klein von der Emmaus-Gemeinde hat die notwendigen Prüfungen abgelegt und startet morgen zur ersten regulären Fahrt. Gleichzeitig nehmen Monika Wincek und Peter Morgenstern ihren ehrenamtlichen Dienst als Fahrer auf.

Da haben sie sich wohl ziemlich geärgert, Christiane Tille-Gander und Horst von Brechan, beide von der CDU-Fraktion Tönisvorst. Grund war eine Äußerung von SPD-Chef Joachim Kremser, dass in der Stadt das Chaos herrsche. "Immer wieder wird versucht, Albert Schwarz und seine gute Arbeit schlecht zu reden. Das ist schlichtweg unanständig. Niemand hat sich in den letzten Jahren mehr für unsere Vereine und die Bürger eingesetzt", sagt Geschäftsführerin Tille-Gander. Kommt Ihnen das auch so vor wie: "Wer hat denn mein Förmchen geklaut?"

Paul Neuhäuser macht dem Willicher Bürgermeister Josef Heyes Konkurrenz. Der Geschäftsführer der Augustinus-Kliniken, zu denen auch das Katharinen-Hospital zählt, erschien jüngst bei einem offiziellen Termin in Willich auf dem Fahrrad. Und das sogar auf einer knallgelben, sportlichen Ausführung. Auch weitere Strecken wie etwa von Neuss (dort hat der Klinikverbund seinen Hauptsitz) nach Willich bewältigt der Mann problemlos. Da staunte sogar Josef Heyes, der zu Terminen ebenfalls gerne auf dem Rad erscheint.

Kommen wir zu einem unerfreulichen Thema. Wer schon mal auf der Kreisstraße 11 zwischen Kempen und Krefeld auf Höhe von St. Tönis unterwegs ist, wird es bemerkt haben. Auf den Verkehrsinseln, auf denen die Ampeln stehen, blüht und grünt es. Zum Beispiel an der Einmündung der Feldstraße. Dass darunter Pflaster liegt und kein Rasen, das wissen nur noch Eingeweihte. Und an der Hülser Straße/Krefelder Weg sieht es ähnlich aus.

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